Die schwarze Macht: Fendt IDEAL 9T im Profi-Test 2022

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Der IDEAL 9T Mähdrescher überzeugt mit seiner Leistung und praktischen Details

Profi, das renommierte Landtechnikmagazin, hat den Fendt IDEAL erstmalig nach der Vorstellung auf der Agritechnica 2017 einem Langzeittest über eine gesamte Saison unterzogen. Nach diversen Fahrtests und Kurzeindrücken während der letzten Jahre von unterschiedlichen Zeitschriften, steht damit erstmalig ein unabhängig durchgeführter Langzeittest mit beeindruckenden Ergebnissen zur Verfügung.
IDEAL 9T im Testeinsatz. Quelle: profi Sonderdruck von 02/22

Hohe Leistungen, große Siebflächen und hervorragende Druschleistung

Der von AGCO komplett neu entwickelte Großmähdrescher überzeugt nicht nur bei den technischen Daten, auch die Druschleistung, Kornqualität, die Bunkerkapazität, sowie die Überladeleistung sind beeindruckend. Begeistert sind die Fahrer zudem vom Komfort und der Laufruhe der Maschine.
IDEAL 9T bei der Ernte auf dem Testbetrieb. Quelle: Profi Sonderdruck aus 02/22

Beeindruckende Durchsatzleistung und Kornqualität

"In einem massigen Weizenbestand (Korn-/Stroh-Verhältnis von 1:1,27!) der Sorte Pionier mit knapp 9 t/ha Korn-Ertrag konnten wir bei Schwadablage Korndurchsätze von bis zu 60 t/h bei unter 1% Verlust fahren (Kornfeuchte 16,6 %; Strohfeuchte 18,5 %). Bei dem Korn/-Stroh-Verhältnis reden wir somit von einem Gesamtdurchsatz von fast 140 t/h!"

Quelle: profi Sonderdruck aus 02/22

IDEAL 9T auf dem Testbetrieb. Quelle: profi Sonderdruck aus 02/22

Gute Noten für den Schneidwerksan-/abbau

Der IDEAL 9T wurde mit einem 35 Fuß Bandschneidwerk Geringhoff Truflex auf dem Testbetrieb getestet. Dank V-förmiger Führungen und kombiniertem Hydraulik-/Elektrokuppler ist der An- und Abbau des Schneidwerks schnell erledigt.

Quelle: profi Sonderdruck 02/22

Vergleichstest vom 05.08.2020 in Zusammenarbeit mit der DLG TestService.

Wir wollten es wissen!

Im Praxistest wurde mithilfe der DLG der Fendt IDEAL 9T mit einem Mitbewerber unter gleichen Bedingungen und Voraussetzungen verglichen. Somit traten zwei Maschinen, welche hinsichtlich ihrer Druschkapazität auf gleichem Niveau sind, gegeneinander an. Schwerpunkte der Messungen waren Durchsatz, Verlust, Bruchkorn und Strohqualität. Der Fendt IDEAL 9T lieferte in all diesen Parametern nicht nur gute, sondern sehr überzeugende Ergebnisse. Mehr Durchsatz bei geringeren Verlusten, erheblich weniger Bruchkorn und deutlich bessere Strohqualität.

Mehr Durchsatz bei geringeren Verlusten!

Der Fendt IDEAL 9T lieferte im relevanten Durchsatzspektrum ab 65 t/h einen deutlich flacheren Anstieg der Verlustkurve als der Mitbewerber. Insbesondere zeigt die Darstellung, dass der IDEAL im oberen Leistungsbereich sein volles Leistungspotential bei niedrigem Verlustniveau entfaltet. Dabei werden zum Beispiel 89 Tonnen Korndurchsatz bei einem Verlustniveau von 1,01 % erreicht, während der Mitberwerber einen Korndurchsatz von 87,7 Tonnen bei einem Verlustniveau von 3,36 % erreichte. Insbesondere im Bereich der hohen Korn- und Gesamtdurchsätze spielt der IDEAL seine Stärken gegenüber dem Mitbewerber aus. Bei praxisüblichen 1 % Verlustgrenze entspricht dies einem satten Mehrdurchsatz von über 21 % pro Stunde!

Konstant geringere Bruchkornanteile!

Der Fendt IDEAL 9T konnte im Test auch bezüglich des Bruchkonranteils überzeugen. Die Bruchkornanteile lagen mit 0,1 bis 0,3 % im kaum messbaren Bereich und das bei sehr trockenen Druschbedingungen (Kornfeuchte 12,1 %), während die Bruchkornanteile des Mitbewerbers zwischen 0,8 und 1,5 % lagen. Dies entspricht bei einer jährlichen Druschfläche von 750 ha und durchschnittlich 0,8 %* weniger Bruchkorn einem Mehrerlös von über 8.000€ pro Jahr (Basis sind 185 € Erlös / Tonne Erntegut).

* Der Bruchkornanteil von 0,8 % stellt den Mittelwert aller gemessenen Werte dar.

Bessere Strohqualität durch schonenden Drusch!

Über das Sieben des Strohs im Kaskadensieb werden die einzelnen Längenfraktionen bestimmt. Im relevanten Bereich des Langstrohs oberhalb der größten, messbaren Fraktion, erreichte der IDEAL einen 2,65- mal so hohen Anteil als der Mitbewerber. Dies verspricht mehr Ballen pro Hektar und damit einem höheren Ertrag für den Landwirt.

DOWNLOAD TESTBERICHT

Versuchsfeld in Mecklenburg-Vorpommern.

Sichtprobe auf die Kornverluste.

Kaskadensieb und Laborwaage.

Topmodell Fendt IDEAL 10T im Test

Die Presse schreibt

profi (10/2020)

Das Feature Idealdrive ist ab sofort für alle Fendt Ideal-Modelle mit Raupenlaufwerk verfügbar und ist ausschließlich Fendt-Kunden vorbehalten.


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Im Test - Fendt IDEAL im Weizenfeld

Die Fachzeitschriften profi (10/18), topagrar (9/18) und traction (9-10/18) haben den Fendt IDEAL 9T am heißesten Tag des Jahres 2018 in Thüringen gefahren. Hier ihr Urteil über die Feldeinsätze.

Kabine & Bedienung

traction (9-10/18)

„Viel Lob gibt es für die Kabine: Sie ist sehr breit, bietet viel Platz im Fußraum und zudem eine ausgezeichnete Sicht auf den Vorsatz – dank sehr schmaler A-Holme. Das Geräuschniveau ist sehr niedrig, die Bedienung fast selbsterklärend.“

profi (10/18)

„Mit großen Fensterflächen bietet die Kabine auch beim breitesten Vorsatz von 12 m eine gute Sicht. Die Armlehne ist übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Der kleine Monitor zeigt jederzeit wichtige Parameter, wie z. B. die Verluste.“

traction (9-10/18)

„Die Kabine bietet sehr gute Platzverhältnisse und ist zudem sehr leise. Dank der schmalen A-Holme hat man einen hervorragenden Blick auf den Vorsatz. Die Standard-Armlehne von Fendt ist sehr übersichtlich. Die Menüs im 10,4 Zoll großen Touch-Terminal sind nahezu selbsterklärend, und der Bildschirm lässt sich in - dividuell zusammenstellen. Telemetrie gibt es auf Wunsch natürlich auch.“

Dreschwerk

profi (10/18)

„Über den Einzug mit zwei einstellbaren Geschwindigkeiten wird das Material von dem Rotorfeeder von unten in die sich drehenden Rotoren gedrückt. Dabei dreht der Feeder immer mit 70 % der Rotordrehzahl synchron, damit sich hier kein Material stauen kann – super.“

traction (9-10/18)

„Im ausgedroschenen Korn fanden wir wenig Bruchkorn und wenig Besatz.“

profi (10/18)

„Der Ideal hat Potenzial für hohe Druschleistungen. Mit dem 12,20 m breiten Super-Flow-Schneidwerk ging es dem Weizen (10 % Restfeuchte) mit einem Ertrag von etwa 7 t/ha mit 7 km/h an den Kragen – 58 t/h!“

Stroh-Häcksler

traction (9-10/18)

„Der per Riemen angetriebene Strohhäcksler bringt es in der aufpreispflichtigen ShortCut-Ausstattung bei 8 (!!!) Messerreihen auf 112 Messer, daher verzichtet AGCO hier auf eine Reibleiste und arbeitet nur mit einer verstellbaren Gegenschneide mit 55 Messern.“

Korntank & Fassungsvermögen

profi (10/18)

„Auch mit gefülltem Korntank, der immense 17 m³ fasst, fühlt man sich jederzeit sicher.“

traction (9-10/18)

„Ebenso fasst der Korntank dann rekordverdächtige 17.100 l. In der Streamer 140-Ausstattung (z. B. für ParaLevel-Maschinen) gibt es 140 l/sek und 12.500 l.“

Abtankleistung

profi (10/18)

„Der fast volle Korntank beim 9T war in weniger als 90 Sekunden überladen. Die Schnecken laufen immer lastfrei an, weil die Zuführschnecken im Korntank mit hydraulisch zu öffnenden Blechen („StreamerGates“) versehen sind, die eine komplette Füllung der Schnecken sicher verhindern – prima.“

traction (9-10/18)

„Nun ist das Volumen nur die halbe Miete. Denn was gebunkert wurde, soll auch möglichst schnell wieder abgetankt werden. Doch auch hier findet sich ein Superlativ: Bei sage und schreibe 210 l/sek sind die 17.100 l in nicht einmal 90 Sekunden abgebunkert, beim ParaLevel sind es aufgrund des kleineren Tankvolumens mit 140 l/sek ähnliche Zeiten.“

Wartungsfreundlichkeit

profi (10/18)

„Apropos wartungsfreundlich: Das gesamte Kühlpaket des 15,2 l großen MAN beim 9T (476 kW/ 647 PS) bzw. dem 12,4 l großen MAN-Motor beim 8er Ideal (401 kW/538 PS) kennt man vom Agco-Unternehmen Gleaner. Dabei wird die Luft von oben durch die gekapselten, senkrechten Kühler gesogen und seitlich links wieder ausgeblasen. Die Lüfterflügel drehen je nach Einstellung und Bedarf und blasen den Kühler frei.“

topagrar (9/18)

„Viele Pumpen, wenig Riemen: 13 Riemen reichen dem Ideal. Das soll für lange Wartungsintervalle sorgen und das Ausfallrisiko senken.“

Laufwerke

top agrar (9/18)

„Mit einer Aufstandslänge von 2,20 m rollte der Mähdrescher über Un - ebenheiten im Feld oder am Vorgewende einfach hinweg. Die Triangle-Federung sorg - te für ein angenehmes Fahrgefühl, auf der Straße bis 40 km/h. Stöße durch Un ebenheiten spürte man in der Kabine kaum.“

traction (9-10/18)

„Und der Eindruck täuscht nicht: 2,55 m² Aufstandsfläche bei 660 mm breiten Laufbändern sind top – und dabei bleibt der Ideal 9T unter 3,30 m Außenbreite! Bei 760 mm Bandbreite kommen 2,94 m² Aufstandsfläche zusammen, unter Einhaltung von 3,49 m Außenbreite.“

profi (10/18)

„Die Strohqualität der beiden Helix-Rotoren kann sich sehen lassen! Eine präzise Einstellung ist natürlich Voraussetzung. Das Erstaunliche des reinen Rotordreschsystems: Das wirklich mürbe Stroh wurde überraschend sanft, fast auf ‚Schüttlerniveau‘ wieder in die Schwad gelegt.“

topagrar (9/18)

Trotz des totreifen, mürben Weizenbestands zeigte das Stroh bei unserem Einsatz nur relativ geringe Gebrauchsspuren.“

traction (9-10/18)

„Die Strohqualität im Einsatz war gut, das Schwad lag locker mit wenig Kurzstroh anteilen.“

Schneidwerk & Druschleistung

traction (9-10/18)

„Mit dem Ideal bringt AGCO absolut ernstzunehmende Gegner für die Platzhirsche im Rotor- und Hybridsegment auf den Markt.“ … „Der Fahrkomfort ist v.a. mit vollem Korntank klasse. Das SuperFlow schnitt auf unserer ebenen Einsatzfläche sehr tief und gleichmäßig. Im Feld einsatz kamen wir bei 12,20 m Schnittbreite gut in die nächste Spur.“