Angefangen hat beim Agrarunternehmen Pfersdorf eG alles mit einem Fortschritt-Häcksler. Damals, vor der Wende, bevor aus der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) das heutige Unternehmen hervorging. Grün soweit das Auge reicht – nicht nur auf der Hofstelle in Südthüringen, sondern auch in der Grünland betonten Landschaft zwischen dem Grabfeld und dem Thüringer Wald.
Viel zutun für den Fendt Katana 650: 40 Prozent der Flächen im Agrarunternehmen Pfersdorf sind Grünland.
Im Fokus: Grünland
Am südlichen Rand des Thüringer Waldes und den Ausläufern der Rhön ist Ackerbau nur unter ungünstigen Bodenbedingungen möglich - schwere und zum Teil steinige Tonböden begrenzen die Erträge. So wundert es nicht, dass rund 40 Prozent der 2.300 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche vom Agrarunternehmen Pfersdorf Grünland sind. Zahlreiche Flächen können nur extensiv bewirtschaftet werden. Hier stehen die 300 Mutterkühe mit ihrer Nachzucht. 600 ha werden jedoch zwei bis dreimal im Jahr geschnitten, um ausreichend Futter für die Rindermast zu produzieren. Und hierfür ist schlagkräftige Technik gefragt.
Schon zu DDR-Zeiten saß Graham Trommer auf dem Häcksler und sorgte dafür, dass das Grünland ins Silo kam. In den vergangenen 32 Jahren ist viel passiert. Dem technischen Fortschritt – oder besser gesagt, den Veränderungen zugunsten von Verbesserungen sind die Mitarbeiter des landwirtschaftlichen Betriebs aufgeschlossen. Mittlerweile sind von den ursprünglich 360 Mitgliedern noch 23 übriggeblieben – alle samt Mitarbeiter.
Verlässlichkeit, Bodenständigkeit, nachhaltiges Handeln und die Offenheit gegenüber Innovationen sind nur wenige Eigenschaften, die das Tun und Handeln der Mitglieder beschreiben. Genau diese Eigenschaften definieren auch die Grünfuttererntetechnik von Fendt. Die neue Generation des Katanas, der Katana 650, ist ein im Kern weiterentwickelter Feldhäcksler mit deutlich gesteigerter Effizienz. Mehr Nutzen durch die Integration von neuen Ideen in ein funktionierendes Maschinenkonzept. Ein Schritt nach vorne.
Bedenken ausgeräumt
Nachdem schon Anfang der 2000er Jahre die Traktorenflotte in Pfersdorf auf das Marktoberdorfer Nature-Green umgestellt wurde, zog 2015 die Häckseltechnik nach. Seit 7 Jahren wird auf der ehemaligen LPG mit den Betriebsschwerpunkten Ackerbau, Rinderhaltung und Biogas Futter für die Silage-Gewinnung mit dem Katana geerntet. Ausschlaggebend für den Markenwechsel waren damals das Paket aus der Überzeugung vom Feldhäcksler an sich, dem Vertrauen in die Marke Fendt sowie dem hervorragenden Service des Händlers vor Ort. Vor allem der erfahrene und langjährige Häckslerfahrer Graham Trommer hatte anfangs noch Bedenken vor einem erneuten Markenwechsel. Warum aber nicht? Bis jetzt hat sich jede Entscheidung auf ein neues Pferd zu setzen, ausgezahlt. „Ich habe mit einem Fortschritt-Häcksler begonnen. Seitdem hat sich bei der Technik viel getan und jeder Wechsel war ein Schritt in die richtige Richtung - sowohl bei der Technik als auch der Arbeitsqualität“, fasst Graham Trommer zusammen.
„Die Häckselqualität ist für uns das ausschlaggebende Kaufkriterium. Nur ein gleichmäßiges Schnittgut kann im Silo optimal verdichtet werden, sodass wir bei der Rindermast und der Biogasproduktion die Futterqualität voll ausschöpfen können“, erklärt Thoralf Müller, Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Pfersdorf. Mit dem neuen Katana 650 wurde die Häckselqualität nochmals optimiert: auch bei unterschiedlich feuchtem Erntegut zeigen die größere Häckseltrommel und die sechs Vorpresswalzen ihr wahres Können.
Die Vorverdichtung des Häckselgutes und die 6 Vorpresswalzen ermöglichen einen noch höheren Materialdurchsatz – ohne dass die Häckselqualität darunter leidet. Dank des unabhängigen hydrostatischen Antriebs von Vorsatz und Vorpresswalzen kann die Drehzahl des Vorsatzes optimal an die Erntebedingungen angepasst werden. Dabei bleibt die Schnittlänge konstant.
Für Thoralf Müller ist die Silagequalität entscheidend für den Erfolg des Betriebs.
Das Ergebnis: Hervorragende Silage
Der Katana 650 erfüllt nach der ersten Saison beim Agrarunternehmen Pfersdorf alle Erwartungen. „Die Silage, die wir zur Fütterung aus dem Silo holen, ist nahezu perfekt. Dazu trägt die Häckselqualität des Katanas maßgebend bei“, ist sich Müller sicher. Zu Wartung und Service lassen sich nach 560 Betriebsstunden in der ersten Kampagne erste Aussagen treffen, die für die jüngste Generation des Häckslers sprechen: Bei der Wartung ist jede Stelle gut zugänglich und die einzelnen Komponenten sind bequem vom Boden aus erreichbar. Ausschlaggebend ist jedoch, dass die wichtigsten Wartungspunkte durch kein Bauteil versperrt werden. Hatten wir doch noch Fragen zum Katana, stand uns der Service der Raiffeisen Technik jederzeit mit Fachwissen zur Seite, lobt der Häckslerfahrer den Service des Händlers.
„Beim Tausch von Alt gegen Neu haben wir das Thema Spritverbrauch im Blick gehabt. Umgerechnet auf die Leistung, hat der Katana 650 einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Das macht sich bei den aktuell hohen Spritpreisen bezahlt. Ein positiver Nebeneffekt, von dem wir aktuell bei jedem gehäckselten Hektar profitieren“, erklärt der Geschäftsführer. Die Maschine passt zum Betrieb und die Erwartungen wurden zu 100 Prozent erfüllt, was den Betrieb optimistisch in die Zukunft blicken lässt.
Nur eine einwandfreie Qualität des Ernteguts gewährleistet eine hohe Leistung - sowohl in der Biogasanlage als auch bei einer Milchviehherde. Der Feldhäcksler hat dabei einen entscheidenden Einfluss.
Nur eine einwandfreie Qualität des Ernteguts gewährleistet eine hohe Leistung - sowohl in der Biogasanlage als auch bei einer Milchviehherde. Der Feldhäcksler hat dabei einen entscheidenden Einfluss.
Die Leistung wird konstant geliefert und das bei sehr guten Diesel- und AdBlue-Verbrauchswerten. Nach einer ersten Auswertung konnte wir den Spritverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent reduzieren
Die Leistung wird konstant geliefert und das bei sehr guten Diesel- und AdBlue-Verbrauchswerten. Nach einer ersten Auswertung konnte wir den Spritverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent reduzieren
Ich bin froh, dass Fendt uns ein offenes System bietet, mit dem wir die Daten über den agrirouter in eine Ackerschlagkartei einarbeiten und somit dem Kunden noch mehr Service bieten können.
Ich bin froh, dass Fendt uns ein offenes System bietet, mit dem wir die Daten über den agrirouter in eine Ackerschlagkartei einarbeiten und somit dem Kunden noch mehr Service bieten können.
Mit seiner Motorleistung und den Drehmomentreserven bewältigt er locker selbst Situationen, bei denen jeder andere Standard-Radschlepper kapitulieren würde.
Mit seiner Motorleistung und den Drehmomentreserven bewältigt er locker selbst Situationen, bei denen jeder andere Standard-Radschlepper kapitulieren würde.