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Die Leistung wird konstant geliefert und das bei sehr guten Diesel- und AdBlue-Verbrauchswerten. Nach einer ersten Auswertung konnte wir den Spritverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent reduzieren
Fitim Mehmeti, geschäftsführender Gesellschafter der M&H Agrarlogistik GmbH & Co. KG, Deutschland, Katana 650
Die Leistung wird konstant geliefert und das bei sehr guten Diesel- und AdBlue-Verbrauchswerten. Nach einer ersten Auswertung konnte wir den Spritverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent reduzieren

Doppelt fährt besser

Fitim Mehmeti, geschäftsführender Gesellschafter der M&H Agrarlogistik GmbH & Co. KG, steht trotz seines jungen Alters mit beiden Beinen auf dem Boden und kalkuliert knallhart. Es zählt das Preis-Leistungsverhältnis. Und hier konnte der Fendt Feldhäcksler den Jungunternehmer überzeugen.
Nach dem Abschluss seiner Ausbildung zum Landwirt 2010 hat ihn sein beruflicher Werdegang direkt in die Selbstständigkeit geführt – mit Engagement, Mut und voller Tatendrang gründete er die FM Service Agentur. Die ersten Jahre als Lohnunternehmer sind keine Herrenjahre und es müssen Erfahrungen gesammelt werden. Sein Einsatz zahlte sich aus: 2018 mündete die Erfolgsstory von Fitim Mehmeti im heute bestehenden Unternehmen mit Sitz in Wobeck (Landkreis Helmstedt). Von hier aus bedient der dynamische Jungunternehmer Kunden im östlichen Niedersachsen und im westlichen Sachsen-Anhalt.
Die M&H Agrarlogistik gliedert sich dabei in drei Geschäftsbereiche: Landwirtschaft, Transport und Fotoaufnahmen – natürlich von Landtechnik. Die Lohnarbeiten im Agrarsektor stehen bei dem 30-jährigen Jungunternehmer mit klar definierten Zielen im Fokus. Aussaat und Bodenbearbeitung, Getreideernte, Mulchen sowie Erntearbeiten mit Häcksler und Transportkette spiegeln das Angebot wieder.
Dass die Häckselkette eine wichtige Einnahmequelle ist, zeigen die Zahlen. Rund 4.000 ha (2.500 ha Mais, 1.000 ha Gras und rund 500 ha Ganzpflanzensilage (GPS)) werden jährlich für die in der Region zahlreich vorhandenen Biogasanlagen und Milchviehbetriebe abgeerntet. Fitim Mehmeti stellte sich vor der Investitionsentscheidung in neue Erntetechnik zahlreiche Fragen – und suchte nach handfesten Antworten, die Bestand haben: „Ich selbst habe hohe Anforderungen an die Erntetechnik. Entscheidend ist jedoch, welcher Häcksler zu meinem Unternehmen und gleichzeitig auch zu meinen Kunden passt. Ehrliche Antworten darauf zu finden, ist nicht einfach“, räumt er ein.
In den ersten Jahren seiner Selbstständigkeit hat der Niedersachse einiges ausprobiert. Der Einstieg erfolgte mit einer etwa 800 PS starken Maschine, die direkt nach Unternehmensgründung zu den damaligen Anforderungen passte. Das Feedback der Kunden war so gut, dass die Auslastung des Unternehmens angewachsen ist. Schnell kam der eingesetzte Häcksler an seine Leistungsgrenzen, sodass der Unternehmer ihn gegen einen 1200 PS starken Boliden tauschte. Der neue Häcksler sollte ausreichen, um die Flächen abzuernten. Doch es kam anders. Schnell musste Fitim Mehmeti lernen, dass es zu Ausfallzeiten der gesamten Kette kommen kann, wenn die Kernmaschine zum Stillstand kommt. Und das tat sie im vergangenen Jahr mehrfach.

Eine zuverlässige Erntekette schaffen

Glück für den Servicepartner. Mit der Raiffeisen Waren GmbH Kassel arbeitet M&H Agrarlogistik schon länger zusammen und hat diverse Fendt Vario der 900er und 1000er Baureihe über den Technikpartner bezogen. Schnell waren 2 Fendt Katana 650 als Vorführmaschinen bei dem potenziellen Neukunden für Fendt-Erntetechnik. Für Mehmeti heißt das: Umdenken. Statt einem leistungsstarken Häcksler, muss er nun zwei Häcksler kalkulieren. Hier rechnet er mit spitzem Stift, setzt entstehenden Kosten für die beiden Alternativen für je 1.000 ha Flächenleistung ins Verhältnis zueinander. Dazu zählen neben Spritverbrauch auch Kosten für Fahrer, Wartung und Pflege sowie Anschaffung und Abschreibung.
„Neben ökonomischen Kennzahlen spielen auch die Ausfallzeiten bei der Betrachtung der Rentabilität für mich eine wichtige Rolle. Zeit ist Geld und Geld muss ich verdienen. Doch noch bin ich mir nicht einhundertprozentig sicher, mit welchem Wert ich diese ansetzen soll“ erklärt der Lohnunternehmer. Glücklicherweise musste er bislang auch nur ein einziges Mal für einen kurzzeitigen Ausfall – bei einem der Katana war ein Magnetventil defekt – einen Wert ansetzen. Die zweite Maschine konnte in der Zeit jedoch weiterarbeiten, sodass nicht die komplette Kette zum Erliegen gekommen ist. Für Mehmeti ist das ein überzeugendes Argument für die „doppelte“ Absicherung.
Bei der Investition in Technik denkt man jedoch nicht zuerst an mögliche Ausfälle, sondern vielmehr an die Qualitätsansprüche, die man an einen neuen Häcksler hat. Diese sind mit Zahlen belegbar und können verglichen werden. Motor (Leistung und Verbrauch), Gutfluss, Aufbau der Trommel (Anzahl der Messer) sowie die Anbaugeräte (Maisvorsatz, Direktschneidwerk und Pick-up) stehen hier im Mittelpunkt. Bis jetzt ist Mehmeti mit dem Motor sehr zufrieden. „Die Leistung wird konstant geliefert und das bei sehr guten Diesel- und AdBlue-Verbrauchswerten. Nach einer ersten Auswertung konnte wir den Spritverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent reduzieren“, untermauert der Unternehmer sein Lob. Die Ansprüche an die Häckselqualität sind bei den Kunden unterschiedlich. Mais soll mit 3 bis 8 mm Schnittlänge und perfekt aufbereitetem Korn einsiliert werden. Hierzu hat er sowohl von den Biogasanlagenbetreibern als auch von den Milchviehhaltern nur positives Feedback erhalten. Selbst wenn die Häcksellänge nachjustiert wurde, ging es schnell mit dem gewünschten Ergebnis vonstatten. Und auch Grassilage im Langschnitt, mit halben Messersatz, funktionierte tadellos.
Bei der Investition in Technik denkt man jedoch nicht zuerst an mögliche Ausfälle, sondern vielmehr an die Qualitätsansprüche, die man an einen neuen Häcksler hat. Diese sind mit Zahlen belegbar und können verglichen werden. Motor (Leistung und Verbrauch), Gutfluss, Aufbau der Trommel (Anzahl der Messer) sowie die Anbaugeräte (Maisvorsatz, Direktschneidwerk und Pick-up) stehen hier im Mittelpunkt.
Bis jetzt ist Mehmeti mit dem Motor sehr zufrieden. „Die Leistung wird konstant geliefert und das bei sehr guten Diesel- und AdBlue-Verbrauchswerten. Nach einer ersten Auswertung konnte wir den Spritverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent reduzieren“, untermauert der Unternehmer sein Lob. Die Ansprüche an die Häckselqualität sind bei den Kunden unterschiedlich. Mais soll mit 3 bis 8 mm Schnittlänge und perfekt aufbereitetem Korn einsiliert werden. Hierzu hat er sowohl von den Biogasanlagenbetreibern als auch von den Milchviehhaltern nur positives Feedback erhalten. Selbst wenn die Häcksellänge nachjustiert wurde, ging es schnell mit dem gewünschten Ergebnis vonstatten. Und auch Grassilage im Langschnitt, mit halben Messersatz, funktionierte tadellos.

Ob Gras oder Mais – der Fendt Katana bringt Leistung

Für den Fendt Katana gibt es für alle Einsatzzwecke den passenden Vorsatz. Die Pick-up recht das auf Schwad liegende Gras sauber auf und führt es dem Häcksler zu. Bei der Ganzpflanzensilage hat der Lohnunternehmer ein 5,20 m breites Direktschneidwerk eingesetzt. Das will er im kommenden Jahr durch ein anderes ersetzen, da es seiner Meinung nach zu klein dimensioniert ist und der Katana 650 mehr leisten kann. Voll überzeugt ist er vom 10-reihigen Kemper Maisvorsatz. Der Vorsatz passt hervorragend zum Häcksler, sodass die Leistung im Optimalbereich abgerufen wird und sich die Vorfahrtsgeschwindigkeit im Rahmen hält. Im Mais lassen sich damit bei guten Bedingungen bis zu 2.000 t am Tag ernten. Ein Extra-Lob gibt es von Häckslerfahrer Arne Nordmann für alle Vorsätze: „Egal ob Pick-Up, Direktschneidwerk oder Maisgebiss, die Vorsätze lassen sich zügig abbauen, damit die Reinigung erfolgen kann.“

Mit den beiden Fendt Katana 650 scheint Fitim Mehmeti die passende Technik für sein Lohnunternehmen gefunden zu haben. Entscheidend dazu beigetragen hat hierzu der Servicepartner, über den er bereits seine Fendt Varios und Tridem-Anhänger bezogen hat.