„Früher wurden auf dem Hof tschechische Traktoren gefahren, weil mein Vater beim Kauf sehr preisbewusst gedacht hat“, erzählt der Betriebsleiter. „Das habe ich dann aber nach der Übernahme schnell umgestellt. Allerdings nicht nur aus emotionalen Gründen. Denn schon bei einer ganz groben Kalkulation merkt man schnell, dass ein Premium- Traktor über die gesamte Lebensdauer – aber vor allem, wenn man Reparaturen, Gesamtlaufzeit und Wiederverkaufswert einrechnet – gar nicht so viel teurer als ein billigeres Fabrikat ist.“ Aktuelles Schmuckstück auf dem Betrieb Götz ist ein nagelneuer Fendt 930 Vario, der im Februar dieses Jahres ausgeliefert wurde. „Eigentlich hätte es erst ein 828er werden sollen“, sagt Markus Götz.
„Aber nachdem der vorhandene 826er auf dem Betrieb bleibt, habe ich mich für die 900er Baureihe entschieden. Ein ganz wichtiger Grund war dabei die Niederdrehzahl-Technologie des MAN-Motors. Ursprünglich war er mit einer 700/1.000er Zapfwelle ausgestattet, das haben wir aber aufgrund der unerwarteten hohen Leistung bei bereits 1.100 Motorumdrehungen wieder geändert. Jetzt ist eine 1.000/1.400er verbaut und ich kann mit niedriger Motordrehzahl so richtig auf Leistung fahren. Gerade vor dem Ladewagen konnte ich bereits so manchen Kunden beeindrucken. Wichtig war mir die Reifendruckregelanlage. Ich habe bereits bei einem meiner anderen Traktoren mit einem nachgerüsteten, außenliegenden System experimentiert, aber das war Murks.“