Der Großvater Jan van den Borne hat 1952 das Unternehmen gegründet, indem er einen Betrieb in Reusel gekauft hat. Viehhaltung und Vermehrung von Getreide waren die Haupteinnahmequellen. Beides war zu der damaligen Zeit verknüpft mit viel Handarbeit. Schnell war dem Betriebsgründer klar, dass er in die Mechanisierung investieren muss, um profitabel und effizient wirtschaften zu können. Mit steigender Anbaufläche kamen weitere Kulturen hinzu, wie beispielsweise die Zuckerrübe, und dann 1970 auch Aardappelen – die Kartoffeln.
Die Zeiten änderten sich. Der Betrieb wurde übergeben und es wurde weiter diversifiziert. Seit Anfang der 1980er Jahre zählt das ursprünglich vom Großvater betriebene Restaurant „De Postelsche Hofstee“ zum Unternehmen. Auf der anderen Seite wurden Betriebszweige wie die Tierhaltung aufgegeben, um sich der Optimierung des Ackerbaus zu widmen.
Der Kartoffelanbau kristallisierte sich zur Hauptfrucht heraus. Die Mechanisierung wurde vorangetrieben. 1995 wurde der erste Fendt Trecker in den Maschinenpark aufgenommen. Mit dem 512er hatten sich die van den Bornes für das mit Abstand meistproduzierte Modell der 500er-Baureihe entschieden. Eine Allzweckwaffe für den Betrieb, die sowohl vor dem Pflug, der Pflanzmaschine, dem Roder als auch den Transportfahrzeugen überzeugen konnte. Präzisionslandwirtschaft war Anfang 2008 für die meisten Landwirte noch ein Zukunftsthema. Landwirtschaft 3.0? Kaum ein Landwirt hat davon gesprochen, geschweige denn an den Erfolg des digitalen Fortschritts geglaubt. Anders bei den van den Bornes: Der Fendt 930 Vario wurde mit einem automatischen Lenksystem ausgestattet. Überlappungen auf den unförmigen Flächen mit meist sechs Ecken wurden reduziert, wodurch die Kosten für Arbeit, Verschleiß und Kraftstoff minimiert wurden. Ein erfolgversprechendes Konzept, in welchem heute die Fendt Traktoren eine wichtige Rolle spielen.