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Motor und Getriebe arbeiten demnach maximal effizient zusammen.

Dave Bartlett, Betriebsleiter Citifarm, Australien - Fendt 800, 500 Vario

Motor und Getriebe arbeiten demnach maximal effizient zusammen.

50 Tonnen Zuckerrohr pro Stunde mit 5 Fendt Traktoren

Dave Bartlett ist Betriebsleiter auf der Citifarm, die auf über 1.000 ha Zuckerrohr anbaut. Auf der Farm arbeiten neben dem Betriebsleiter ein Werkstattmeister und acht Festangestellte. Für Dave Bartlett gibt es zwei große Herausforderungen: zum einen die Kalkulation der Kosten für die Produktion von Zuckerrohr, zum anderen die Regenmenge, die im Tweed Valley den Anbau erschwert. Auf seinem Betrieb setzt er vier Fendt 822 Vario und einen Fendt 512 Vario ein.

100 Tage für die Ernte

Der 1.000 ha-Betrieb Citifarm liegt in einer Caldera, einem Tal umschlossen von Bergen, und einem erloschenen Vulkan. Aufgrund der Topographie herrscht ein subtropisches Klima mit starken Trockenperioden und trotzdem etwa 1.800 mm Regen im Jahr. Für Zuckerrohr ist die hohe Niederschlagsmenge perfekt, für Bodenbearbeitung und Ernte bleiben deshalb jedoch nur etwa 100 Tage pro Jahr. Nicht viel Zeit für eine Pflanze, die mehrfach geerntet werden muss. So kann es sein, dass auf einer Fläche viel Regen fällt, während ein anderes Feld zur gleichen Zeit überhaupt keinen Regen bekommt. Daher waren Verlässlichkeit und ein niedriger Kraftstoffverbrauch die entscheidenden Faktoren bei der Neuinvestition.

„Wir haben viele Traktorenmarken in der Hitze und den harten Erntebedingungen ausprobiert, aber nach 5.000 Arbeitsstunden mussten wir die Getriebe tauschen und das war langfristig nicht tragbar“, so Dave. „Manche Fendt Traktoren laufen hier nach 14.000 Betriebsstunden in der Zuckerrohrernte noch immer mit dem ersten Variogetriebe. Da haben wir errechnet, dass ein Fendt trotz der Anschaffungskosten durch die Verlässlichkeit und den niedrigeren Kraftstoffverbrauch am ökonomischsten ist.“ Zuckerrohr wird zwischen Juni und Anfang Dezember geerntet und die tägliche Menge beträgt 600–700 t. Die vier Fendt 822 Vario Traktoren ziehen während der Ernte Anhänger mit einer Kapazität von 12 t, sodass das Gespann ein Gesamtgewicht von 23 t erreicht. Dabei transportiert ein einzelner Traktor im Schnitt 50 t Zuckerrohr pro Stunde. „Ich finde es gut, dass die Traktoren kein Boostsystem haben, sodass die maximale Kraft sofort verfügbar ist. Die Funktionalität des Terminals und das effiziente Vorgewendemanagement führen dazu, dass Fahrer auch nach 12 Arbeitsstunden auf der Maschine noch gut und sicher arbeiten“, betont der Australier.

Zuckerrohrsetzlinge werden vor allem mit dem Fendt 512 Vario ProfiPlus gepflanzt. Dort sind ein genaues Tempo sowie präzise Geschwindigkeitswechsel Voraussetzung, um die Bepflanzung angepasst an den Boden zu variieren. Die Fronthydraulik wird für einen Pflanzenschutzmitteltank eingesetzt, der einfach und sicher durch Absenken des Frontkrafthebers befüllt werden kann. Mit der pneumatischen Kabinenfederung und der gleichen Ausstattung, die der Fendt 1050 Vario bietet, hebt sich der Fendt 512 Vario von anderen Traktoren in dieser Leistungsklasse ab.

20 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch

„Das Variogetriebe garantiert, dass der Traktor auch bei wechselndem Zugkraftbedarf die Zielgeschwindigkeit ohne Leistungsverlust beibehält. Motor und Getriebe arbeiten demnach maximal effizient zusammen“, erläutert Donny Cloney, Fendt Produktmanager für Australien und Neuseeland. Da der Motor auch bei niedriger Drehzahl viel Drehmoment produziert, wird er weniger beansprucht, die Lärmbelastung ist gering und der Traktor verbraucht weniger Kraftstoff. „Der Kraftstoffverbrauch ist seit dem Wechsel um 20 Prozent gesunken. Die Traktoren sind gemeinsam etwa 9.000 Arbeitsstunden gelaufen und bisher musste ich nur einen fehlerhaften Sensor im Hydrauliköltank austauschen lassen. Ich bin beeindruckt von den geringen Kosten und der Verlässlichkeit der Maschine, auch in knappen und anspruchsvollen Zeitfenstern wie Ernte und Aussaat“, berichtet der Betriebsleiter. Mit der Unterstützung durch den Vertriebspartner KC Equipment und durch Fendt Australien war Dave überaus zufrieden. „Letztes Jahr haben wir ein Fahrertraining für unsere gesamte Mannschaft auf den Fendt Traktoren veranstaltet. Dafür ist Donny Cloney aus Melbourne zusammen mit Tony Cullingworth, Werkbauftragter Fendt Zentral Queensland, auf unseren Betrieb gekommen und hat allen gezeigt, wie sie die beste Leistung mit einem Fendt erzielen. Sie haben das Training extra früh morgens, einen Tag vor der Ernte, legen können. Das war für uns ein großer Vorteil, weil zu diesem Zeitpunkt die meisten Teammitglieder teilnehmen konnten.“