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Wir sind schlagkräftig, weil wir eine zuverlässige Arbeitsmaschine haben.

Weingut Weibler, Siebeneich - Fendt Farmer 306 LSA, 210 V, 211 V, 516, 722 Vario

Wir sind schlagkräftig, weil wir eine zuverlässige Arbeitsmaschine haben.

WENN WEIN, OCHS, EVENT UND ENERGIE ZUSAMMENKOMMEN

Im Juli 2017 übernahmen die drei Brüder Konrad, Christof und Lorenz Weibler den landwirtschaftlichen Betrieb von ihren Eltern. In Siebeneich, einem idyllischen Weinbauort in der Nähe von Heilbronn, leben sie alle zusammen mit ihren Familien auf ihrem Hof, der auf vier Betriebsstandbeinen steht: Wein, Ochs, Event und Energie. Der Wein nimmt dabei die wichtigste Stellung ein – er ist auch am arbeitsintensivsten.

Wer nach Siebeneich fährt, sieht auf der einen Ortsseite die Wein- und Obsthänge, auf der anderen die Ackerflächen und Wälder. Die sommerliche, dösige Ruhe wird nur durch einen vorbeifahrenden Traktor oder die Glocken des kürzlich renovierten alten Rathauses unterbrochen. Schaut man sich auf dem Weibler Hof mal genauer um, sieht man geschäftiges Treiben. Lorenz Weibler empfängt uns vor der hauseigenen Vinothek und führt uns durch Weinkeller, Weinberge, Ställe und Festhalle. „Das Tagesgeschäft haben wir in drei Bereiche mit klaren Zuständigkeiten aufgeteilt. Christof ist für den Außenbereich verantwortlich, also Landwirtschaft, Biogasanlage und Weinberge. Konrad ist für den Keller zuständig, also Weinbereitung ab der Traube – alles was in der Kelterei passiert. Und wir beide zusammen kümmern uns um die Vermarktung und Vertrieb des Weines“, so der jüngste Bruder. Er selbst managt außerdem die Veranstaltungen und das Personal. „Jedem Bruder gehört ein Drittel am gesamten Betrieb und damit auch der Gewinn. Zudem hat jeder von uns drei Brüdern eigene Vorlieben und wir ergänzen uns hier ganz gut“, erklärt er die Betriebsstruktur und betont: „Da, wo die Zuständigkeiten geklärt sind, funktioniert das auch ganz wunderbar.“

In Vario veritas

Ein alter Fendt Farmer 306 LSA zieht den Futtermischwagen an den fressenden Bullen vorbei, die uns neugierig beobachten. Der Farmer und ein weiterer „Klassiker“ tun immer noch ihren Dienst auf dem Hof, auf dem sieben Fendt Traktoren eingesetzt werden. Für Ackerbau und Transportarbeiten werden ein Fendt 722 Vario und ein Fendt 516 Vario eingesetzt. „Durch Maistransport und Gülleausbringung sind die beiden viel auf der Straße unterwegs und auch genau dafür konfiguriert. Klassische Ackerbauarbeiten fallen durch den Anbau von Mais und Winterweizen an“, schildert Lorenz Weibler die Einsätze. Für den Weinbau werden drei Schmalspurschlepper genutzt: zwei Fendt 211 V Vario sowie ein Fendt 210 V Vario. „Alle drei Traktoren sind gleich konfiguriert, d.h. wir können die Arbeitsgeräte flexibel um - hängen. Das gibt uns große Flexibilität gerade in Spitzenzeiten – also im Sommer, wenn alle Anbaugeräte gefragt sind.“

4 Betriebsstandbeine: Wein, Ochs, Event und Energie

Weingut

  • Ca. 35 ha Wein
  • Produktion des eigenen Weines
  • Direktvermarktung an Kunden, Belieferung von Händlern und Gastronomen

Events

  • Eigene ca. 100 m² Festhalle mit 7 Events pro Jahr (Feb. – Nov.) mit mehreren Tausend Besuchern
  • Aus dem eigenen Haus: Ochs am Spieß & Wein
  • Div. Betriebsfeiern (Weihnachts- oder Mitarbeiterfeiern)
  • Auf dem Hof: 50 – 100 Besucher gruppen pro Jahr, oft inkl. Weinprobe und Essen

Ochs und klassische Landwirtschaft

  • Mobil mit dem Ochsengrill unterwegs zu Events im Umkreis von 150 km
  • Catering-Dienstleister für mehrere 100 Menschen (Einweihungen, Feiern, etc.)
  • Tierhaltung (600 Bullen zur Mast) • Ackerbau mit Futterproduktion (Silomais & Wintergetreide) • 2,5 ha durchwachsene Silphie

Energie

  • Biogasanlage mit 380 kW versorgt über das Nahwärmenetz 35 Haushalte sowie den ganzen Betrieb (Weinkellerei, Festhalle, etc.)
  • Hackschnitzelanlage hilft in den Spitzenzeiten, das Nahwärmenetz abzudecken, bei gleichzeitiger Verwertung des Holzes, das im Betrieb anfällt (Rebstöcke, Wald)
  • Photovoltaikanlagen (ca. 1300 kW) auf fast allen Dächern für die Eigenstromversorgung und Einspeisung ins Netz

"Wir sind schlagkräftig weil wir eine zuverlässige Arbeitsmaschine haben"

Der Wein ist bei Weiblers omnipräsent. Er wird auf den großen Hoffesten ausgeschenkt, in der eigenen Vinothek verkostet und verkauft, in den Restaurants der Region angeboten und auch überregional vertrieben. Wenn man Qualitätsanbau betreiben und hohe Qualität in die Flasche bringen will, dann muss man sich intensiv um die Reben kümmern – davon sind die Weibler Brüder überzeugt. Ob Rebschnitt, Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz, Laubarbeiten im Sommer oder Weinlese – sehr viele Arbeitsstunden werden im Weinberg verbracht. „Fendt hat mit Abstand den besten Weinbautraktor. Wir sind schlagkräftig, weil wir eine zuverlässige Arbeitsmaschine haben, die uns nicht im Stich lässt. Ein weiterer Vorteil ist die Motorleistung. Wenn man z.B. mal einen gezogenen Traubenvollernter in steilen Weinbergen einsetzt, schafft das der Fendt 211 V Vario, wo andere Wettbewerbsmodelle zu schwach auf der Brust motorisiert sind“, erzählt Lorenz Weibler scherzhaft.

Nachhaltig leben & arbeiten

Die kleinen Fendt Traktoren sind schon seit den 80er Jahren auf dem Weibler Hof. Senior Rolf Weibler hatte sich schon damals für die Schlepper aus Marktoberdorf entschieden und sitzt auch heute noch viel auf dem Traktor. „Der 200 V Vario ist ein Traumarbeitsplatz. Oft sitze ich 12 Stunden am Tag drauf. Wenn ich am Abend absteige, geht es mir und meinem Rücken gut. Das ist mir wichtig, ich muss mit Freude draufsitzen und mit Freude arbeiten können.“ Und dann ergänzt er lachend: „Da wo der Chef noch selber fährt, da fährt man eigentlich Fendt. Da gibt es keine Alternative.“ Mit dem Anpflanzen von Rebsorten legt man sich auf 30 – 40 Jahre fest. Mit viel Einsatz werden die Reben über so viele Jahrzehnte gesund gehalten. Nachhaltigkeit heißt für uns, dass wir auch für unsere Kinder funktionierende Böden und einen funktionierenden Betrieb zur Verfügung stellen können. Unser Umweltgedanke ist, dass wir so wirtschaften, dass unsere Böden gesund bleiben und wir langfristig gute Erträge einfahren können“, erläutert Lorenz Weibler die Strategie der drei Brüder. „Wir versuchen, bei uns auf dem Hof in Kreisläu­fen zu denken, das heißt, der Mist von unseren Kälbern geht entweder in die Biogasanlage und es wird nachhaltiger Strom draus oder er kommt in den Weinberg als Erosionsschutz und Dünger. Somit versuchen wir, auch die verschiedenen Betriebsstandbeine zu verzahnen.“

"Wo der Chef noch selber fährt, da fährt man eigentlich Fendt."

Einfach mal die typischen Württemberger Weine probieren: Trollinger, Lemberger, Riesling, Spätburgunder & Grauburgunder sowie die neuen Rebsorten Acolon, Cabernet Cubin & Sauvignon Gryn.

Feiern auf dem eigenen Hof

Die verschiedenen Standbeine haben auch in diesem besonderen Jahr, das durch Corona geprägt war, das Einkommen aller Familienmitglieder gesichert. Da Hoffeste nicht möglich waren, Restaurants und Gastwirtschaften immer wieder schließen mussten, konnten der Weinversand, die klassische Landwirtschaft, Ochs und Energie vieles auffangen. Und wie alle tatkräftigen Landwirte mit Ideen nutzen Weiblers die Zeit, um die Festhalle auszubauen – schließlich ist der Wunsch größer denn je, schöne Feste zu feiern bei gutem Wein und leckerem Essen – wenn es denn wieder möglich sein wird.


Weinverkauf & Hoffeste:

www.weibler.de