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Dafür ist die VisoPlus Kabine des 700ers ideal.

Gerhard Kogler & Harald Panzer, Straßenaufsichtsorgan der Straßenmeisterei Scheifling, Österreich - Fendt 700 Vario

Dafür ist die VisoPlus Kabine des 700ers ideal.

Zwei mit der Lizenz zum Straßenerhaltungsdienst

Gerhard Kogler und Harald Panzer müssen sich aufeinander verlassen können. Ihr Arbeitsplatz ist nicht ganz ungefährlich, denn beide arbeiten dort, wo andere gerne richtig Gas geben, nämlich auf der Straße. Damit sie sich und die anderen Verkehrsteilnehmer nicht in Gefahr bringen, arbeiten sie Hand in Hand: Harald Panzer stellt Warnschilder auf und behält Straße und Verkehr im Blick, sein Kollege Gerhard Kogler übernimmt die jeweiligen Arbeiten mit einem Fendt 718 Vario.

Gerhard Kogler ist Kraftfahrer in der Straßenmeisterei Scheifling. Seit 22 Jahren sorgt er in der Obersteiermark für gute Straßenverhältnisse und gepflegte Randstreifen. Seit einem Jahr setzt er dafür einen Fendt 718 Vario ein. „Der 700er ist ein bequemer Arbeitsplatz. Komfort ist wichtig für mich. Und dazu gehört auch das stufenlose Getriebe. Zudem habe ich auch eine sehr gute Sicht auf mein Arbeitsfeld. Ich muss oft vor- und zurückfahren und da ist mir die Sicht sowohl nach oben als auch unten sehr wichtig. Außerdem muss ich auch immer auf Passanten und Verkehrsteilnehmer achten, um niemanden im Straßenverkehr während meiner Arbeit zu gefährden.“ Heute sind Gerhard Kogler und Kollege Harald Panzer mit dem Dücker Frontmähausleger unterwegs. Neben Leitplanken, Straßenschildern und Beleuchtung müssen die beiden auch immer auf den fahrenden Verkehr achten. „Dafür ist die VisoPlus Kabine des 700ers ideal. Ich habe eine sehr gute Sicht auf mein Mähgerät nach unten und zur Seite, weil die Kabinenscheibe durchgängig ist. Und wenn ich das Arbeitsgerät ausheben muss, um an Straßenschildern vorbeizukommen, muss ich mich nicht vorbeugen, weil die Kabinenscheibe bis ins Dach durchgezogen ist“, erzählt Gerhard Kogler. „Über die zwei großen Außenspiegel behalte ich die nahenden Verkehrsteilnehmer und auch Harald im Blick.“

Die Kollegen Kogler und Panzer von der Straßenmeisterei Scheifling sind das ganze Jahr unterwegs. Sie haben 320 km Fahrstreifen zu betreuen. Der höchste Punkt befindet sich im Lachtal mit 1.600 Metern Höhe, oder auch die Tauern- Berge mit 1.200 m Höhe bieten Abwechslung. „Im Sommer fangen wir um 5:30 Uhr mit den Mäharbeiten an. Im Winter sind die Arbeitszeiten ganz verschieden. Das kann auch um 2:00 Uhr nachts sein oder erst am Nachmittag. Das hängt vom Wetter und Schneefall ab. Immer wenn es erforderlich ist, also auch an Wochenenden, Feiertagen oder auch zu Weihnachten, fahren wir raus, damit die einheimische Bevölkerung und auch die Touristen sicher unterwegs sein können.“

Ob Skifahren im Winter oder Wandern im Sommer – Österreich ist eines der beliebtesten Urlaubsländer in Europa. Allein im letzten Jahr stieg die Zahl der deutschen Urlauber um fünf Prozent und lag bei 56,26 Millionen Übernachtungen in 2018 (Quelle: Statistik Austria). Das bedeutet aber auch, es ist viel los auf Österreichs Straßen: Fahrrad- und Motorradfahrer, Pkws und Wohnmobile. Die Arbeit für Gerhard Kogler und seinen Fendt 718 Vario ist vielfältig. Deshalb hat er auch nach einem Jahr schon 800 Betriebsstunden drauf. Im Frühjahr müssen die Verwehungszäune zurück ins Lager transportiert werden. Im Sommer – von Mai bis Oktober – ist die Hauptarbeit das Mähen. Mit dem Wasserfass werden Reinigungsarbeiten erledigt, Kanäle gespült oder die Schadstoffbecken der Tunnel gesäubert. „Im Winter wird der Vario mit Schneepflug und Schneefräse eingesetzt. Wir haben in unserem Gebiet ein paar neuralgische Punkte, wo es kräftige Schneeverwehungen gibt. Die Stellen kennen wir, da kann es schnell eng und glatt werden“, erzählt der gebürtige Steirer. „Gerade in den Skigebieten fährt der Traktor seine Vorteile aus. Er ist in Kreuzungsbereichen, Parkflächen und in den Serpentinen sehr wendig und schnell. Mit einem Lkw könnte ich da nicht so arbeiten, der wäre nicht wendig genug.“

Mit einem Fendt Xylon fing alles an

Bevor Kommunalfahrer Kogler vor einem Jahr seinen neuen Fendt 700 Vario bekam, fuhr er 20 Jahre lang einen Fendt Xylon. „Der Xylon lief sehr problemlos und war langlebig. Der hat mittlerweile 18.000 Betriebsstunden gemacht. Damit bin ich immer gerne gefahren, deshalb wollte ich auch wieder einen Fendt haben.“

Als dann eine Neuanschaffung anstand, wurde der örtliche Händler Mario Perchtold kontaktiert, um einen neuen Fendt Schlepper Probe zu fahren. „Die Fahrer prüfen und testen die Maschinen und können natürlich ihre Wünsche äußern“, erläutert Arnold Hansmann, stellvertretender Straßenmeister der Straßenmeisterei Scheifling, das Auswahlverfahren. „Der Werksmeister kann nach Prüfung der Maschine den Wunsch unterstützen. Die Entscheidung wird aber in der Zentrale in Graz getroffen und deshalb brauchen wir auch immer gute wirtschaftliche Argumente.“

(v.l.) Händler Mario Perchtold, Kraftfahrer Gerhard Kogler, Straßenaufsichtsorgan Harald Panzer und der stellv. Straßenmeister Arnold Hansmann der Straßenmeisterei Scheifling.

Dazu gehört beispielsweise auch der Händler vor Ort. Er ist der direkte Ansprechpartner für technische Rückfragen oder Probleme. Denn eines ist klar, die Maschinen müssen laufen. „Wir arbeiten seit über 20 Jahren gut mit der ACA Perchtold zusammen“, bescheinigt Arnold Hansmann das gute Verhältnis zwischen Kommune und Händler. „Da kann auch schon mal ein Problem am Sonntag um 4:00 Uhr morgens auftauchen. Wenn dann gerade eine Felge gebrochen ist, kümmern sie sich sofort um Ersatz.“

Harald Panzer sammelt die aufgestellten Warnschilder ein und verstaut sie am Traktor. Verkehrsabsicherung ist immer Selbst- und Fremdschutz für alle Verkehrsteilnehmer. „Er ist sozusagen mein Polizist“, lacht Gerhard Kogler, als sein Kollege sich auf den Beifahrersitz in die Kabine schwingt. Für heute sind die Mäharbeiten abgeschlossen und für das Zweierteam geht’s zurück in die Straßenmeisterei.