Sie ist keine Plaudertasche oder Schwärmerin, sondern handfest und bodenständig, wie die Menschen am Niederrhein eben so sind. Aber sie weiß auch, wie wertvoll die Unterstützung von außen ist. „Wir Reiter sind sehr stark auf unsere Mäzene und Sponsoren angewiesen. Die Pferdebesitzer sind unsere wichtigsten Unterstützer. Hier ist es in der Regel mehr Mäzenatentum, bedingt dadurch, dass der ein oder andere, wenn er ein erfolgreiches Pferd hat, dieses auch wieder verkaufen muss, weil lukrative Angebote dahinter stehen. Ich selbst habe mit meiner Mäzenin das Glück, dass sie solchen Angeboten widerstehen kann und ich mich sicher fühle“, beschreibt sie ihr enges Verhältnis zu Madeleine Winter-Schulze, ihrer Mäzenin.
„Der Rest des Reiterteams und ich sind auch sehr froh und dankbar in Fendt einen langjährigen Sponsor zu haben, der die ganze Mannschaft unterstützt und damit letztlich unsere Cham - pionatsreisen gewährleistet“, betont Isabell Werth das schon seit über sieben Jahre andauernde Sponsoring von Fendt in die deutsche Reitsportnationalmannschaft der olympischen Disziplinen Dressur, Vielseitigkeit und Springen. Diese Unterstützung gibt Sicherheit, um sich in Ruhe auf die eigentliche Arbeit zu konzentrieren: Das Training mit den Weltklassepferden. Und die sind nicht einfach auf den Hof gefahren worden. Isabell Werth hat immer wieder neue Pferde in den Sport gebracht. Hat die verschiedenen Qualitäten der Pferde erkannt und sie in jahrelan - ger, akribischer Feinarbeit herausgekitzelt. Nicht umsonst, hat sie erneut drei Pferde gleichzeitig in den Top 10 der Weltrangliste platziert.