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Betriebsleiter Konrad Miosge - Agrargenossenschaft Dankmarshausen

In der Gerste, im Weizen und im Raps arbeitet er schön sauber.

Konrad Miosge, AG Dankmarshausen, Dankmarshausen - Fendt IDEAL 8T, 9T, 936, 942 Vario

In der Gerste, im Weizen und im Raps arbeitet er schön sauber.

DRESCHEN MIT BLICK AUF DEN „MONTE KALI“

Umgeben von einer Staubwolke drischt ein Fendt IDEAL 9T Raps vor dem malerischen Örtchen Dankmarshausen – im Hintergrund unübersehbar ein riesiger, weißer Berg, der „Monte Kali“ oder „Kalimandscharo“. Die Sonne brennt an diesem heißen Augusttag bei 36 Grad vom Himmel. „Perfekt für die Ernte“, sagt Konrad Miosge, Betriebsleiter der AG Dankmarshausen.

Der Fendt IDEAL 9T gehört zur Agargenossenschaft Dankmarshausen, kurz AG Dankmarshausen, genau wie die zehn Fendt Vario Traktoren, die rund um den weißen Kaliberg auf über 2.300 ha Fläche im Einsatz sind. Der Betrieb liegt im thüringischen Werra-Suhl Tal mitten in einem der größten Kaliabbaugebiete Deutschlands.

700 Hektar soll der Fendt IDEAL durchschnittlich pro Jahr ernten und da es in diesem August warm und trocken ist, sind die Erntebedingungen sehr gut. „So haben wir keine Zeitnot in der Ernte – das ist auch toll für unsere Fahrer“, freut sich Konrad Miosge. Häufig sind die Erntezeitfenster kurz, das Wetter ist wechselhaft und es müssen zwei Drescher laufen. „Ein bisschen mehr Regen während der Wachstumsperiode, dann wären die Bedingungen sogar perfekt.“ Die Erträge lagen in dieser Ernte bei 7-9 t/ha im Weizen, 7,5- 8,5 t/ha im Roggen und 6,5-8 t/ha in der Wintergerste. „Das ist ein solides Ergebnis für 2020, aber sicher kein Rekordjahr. Die Flächenleistung des Fendt IDEAL ist gut und auch die Kornverluste sind niedrig“, stellt der Betriebsleiter zufrieden fest.

Kein Drescher ohne Raupenlaufwerk

Seit 2014 laufen auf dem Betrieb ausschließlich Fendt Drescher mit Raupenlaufwerk, vor dem Fendt IDEAL war es ein Hybriddrescher von Fendt, der Fendt 9490X. „Ein Drescher ohne Raupenlaufwerk kommt für uns nicht mehr in Frage. In den letzten drei Jahren war es zwar eher trocken, aber gerade wenn die Bedingungen feucht sind, ist das Raupenlaufwerk unschlagbar“, so Konrad Miosge. „Dazu kommt die bessere Gewichtsverteilung, durch die größere Aufstandsfläche. Mit vollem Tank wiegt der Drescher etwa 40 t und das Gewicht liegt hauptsächlich auf der Vorderachse. Mit dem Raupenlaufwerk können wir den Bodendruck reduzieren und besser verteilen. Die Laufruhe in der Kabine ist ein weiterer Pluspunkt.“ Auf über 1.400 ha wurden in diesem Jahr Weizen, Raps, Roggen, Gerste, Lupinen und Erbsen angebaut und in allen Kulturen lief in diesem Jahr auch der Fendt IDEAL 9T. „In der Gerste, im Weizen und auch hier im Raps arbeitet er schön sauber“, so Mähdrescherfahrer Martin Andres. „Nur in der Gerste hat er sich etwas schwerer getan, aber das ist bei allen Dreschern so, weil das Stroh der Gerste länger ist.“ 2019 lief auf dem Be­trieb bereits ein Fendt IDEAL, allerdings zu dem Zeitpunkt noch ein Fendt IDEAL 8T. Doch der stellte sich als zu klein für den Betrieb heraus. „Mit dem Fendt IDEAL 9T sind wir wirklich zufrieden“, so Konrad Miosge.

Martin Andres steht vor dem Fendt IDEAL 9T.

„Mähdrescher fahren war schon immer mein Traum“, erzählt Martin Andres. Er sitzt seit Sommer 2019 hinter dem Steuer des Fendt IDEAL.

Frontansicht des Fendt IDEAL 9T beim Dreschen.

"In der Gerste, im Weizen und im Raps arbeitet er schön sauber".

Bestnote für das Stroh

„Wir halten unsere Tiere auf Stroh, also brauchen wir davon große Mengen“, erläutert Uwe Teske, Vorsitzender der AG Dankmarshausen, einen entscheidenden Faktor. Da hat sich der Fendt IDEAL bewährt, denn „Die Strohqualität des Fendt IDEAL ist super, das kann er fast so gut wie ein Schüttler. Dafür gibt es bei uns die Bestnote“, lobt Konrad Miosge. 10.000 Ballen pressen sie durchschnittlich pro Jahr, in diesem Jahr rechnen sie sogar mit 10.500. „Das Stroh bringen wir veredelt als Festmist wieder auf unseren Flächen aus, schließlich ist das wertvoller Dünger“, erklärt er weiter. Zwei 936er der älteren Generation bringen den Festmist gerade auf der Fläche aus und der neue Fendt 942 Vario arbeitet den Festmist mit einem Horsch Joker 8 RT ein. „Wir sind seit 20 Jahren treue Fendt Kunden“, erzählt Uwe Teske. Christian Poppe von der Raiffeisen Waren GmbH Kassel in Bebra hat daran einen großen Anteil. Denn die hervorragende Beratung durch Christian Poppe, aber auch die gute Zusammenarbeit mit der Raiffeisen und mit Thomas Stieglitz, Retail Manager Fendt, ist für die AG Dankmarshausen sehr wichtig. „So können wir kleinere und größere Probleme schnell und unkompliziert lösen“, stimmt Konrad Miosge zu.

Seitenansicht des Fendt IDEAL 9T im Getreidefeld
Gedroschenes Korn in zwei Händen gehalten.
Wildrinder der AG Dankmarshausen auf dem Feld und im Wasser.

Agrargenossenschaft Dankmarshausen

Die AG Dankmarshausen ist aus einer LPG Pflanzenbau und einer LPG Tierhaltung entstanden. 2020 hat die Genossenschaft 78 Mitglieder, 47 Mitarbeiter und 2 Auszubildende. Die Nachwuchsförderung liegt ihnen am Herzen, damit auch zukünftig motivierte junge Leute in der Landwirtschaft arbeiten. Zusätzlich betreuen Teske und Miosge ein Naturschutzprojekt mit Wildrindern und Wildpferden in einem nahe gelegenen Sumpfgebiet.