360-icon download left-arrow left-doublearrow nav-dot pdf-icon rss-icon search-icon spot-icon subnavi-icon close-icon info-icon
Familie Endraß steht vor dem Fendt 300 Vario mit dem Tigo MR 50 Profi.

Sie sind zuverlässig, sparsam und wertbeständig und passen perfekt in die Philosophie unseres Betriebes.

Familie Endraß, Bio-Betrieb Makarerhof im Allgäu - Fendt 300 Vario, Tigo MR 50 Profi

Sie sind zuverlässig, sparsam und wertbeständig und passen perfekt in die Philosophie unseres Betriebes.

Hab' mein Wagen voll geladen

Ein Hof wie aus dem Bilderbuch – Kühe, Hühner, Fendt Maschinen und die Alpen im Hintergrund. Familie Endraß bewirtschaftet den Makarerhof am Nordhang des Auerbergs im Allgäu, rund 15 km vom Fendt Werk in Marktoberdorf entfernt.

Fendt 313 Vario mit dem Fendt Tigo MR 50 Profi auf der Wiese.

Der Makarerhof ist seit 2007 ein Bio-Betrieb mit 55 Milchkühen sowie 50 Stück weibliche Nachzucht und Kälber. Für die Fütterung der Tiere werden 63 ha landwirtschaftliche Fläche als Dauergrünland bearbeitet, davon sind 50 Prozent gepachtet. Die gesamte Arbeit können die Familienmitglieder ohne äußere Unterstützung leisten. Hauptsächlich arbeiten Markus Endraß und seine Frau Sabine auf dem Betrieb, aber auch die drei Söhne helfen mit. Der älteste Sohn Simon macht gerade seine Ausbildung zum Landwirt, kommt aber zu den Arbeitsspitzen heim. Zusammengenommen bearbeiten zwei Arbeitskräfte den Hof und setzen dort auch Fendt Technik ein. 2018 investierten Sie in einen Fendt 313 Vario und seit April 2019 läuft auch ein Fendt Tigo MR 50 Profi auf dem Betrieb.

Die Bedingungen im Alpenvorland sind perfekt für Grünland und Weidewirtschaft, und auch für den Fendt Tigo. Eine Herausforderung ist jedoch das Wetter. Durch die Alpen kann das Wetter schnell umschlagen und die Erntezeitfenster müssen gut genutzt werden. „Wir haben Schnee im Mai“, erzählt Bio-Landwirt Markus Endraß. Die Niederschlagsmenge liegt bei 1.200 mm jährlich und die mittlere Jahrestemperatur bei kühlen 7,5 °C. „Wir hatten bei feuchten Bedingungen und voller Beladung erst etwas Bedenken“, berichtet Markus Endraß. Simon wollte es trotzdem probieren und hatte Erfolg. „Beide Maschinen haben breite Reifen, der 313er hat 650er Reifen und der Tigo 710er. Damit hinterlassen sie im Gras keine merklichen Spuren. Außerdem verhindert die mittige Tastrolle hinter der Pick-Up Verunreinigungen im Futter“, erläutert der Junglandwirt.

Fendt 313 Vario mit dem Fendt Tigo MR 50 Profi bei der Arbeit auf der Wiese.

Der Profi im Alpineinsatz

Mit der eigens für den Tigo entwickelten schwenkbaren Stirnwand und dem niedrigen Schwerpunkt ist der Fendt Tigo MR Profi auch ein Alpin-Profi. Ebene Flächen findet man auf dem Betrieb nur wenige, einige liegen sogar am Steilhang. Das Gespann aus Fendt 313 Vario und Fendt Tigo lässt sich davon nicht abhalten. „Der Tigo hat die gleichen Maße wie unser alter Ladewagen, mit einem deutlich größeren Ladevolumen, 5 m³ nach DIN und sogar bis zu 10 m³ bei Pressung“, schätzt Simon Endraß. „Außerdem können wir durch die variable Verstellung des Druckes der Stirnwand flexibel auf die wechselnde Futterstruktur reagieren. Und das sogar vom Schleppersitz aus.“ Im ersten Schnitt hat das Futter viel Struktur, im letzten Schnitt deutlich weniger. „Und die Struktur des Aufwuchses wollen wir natürlich nicht zerstören“, sagt Markus Endraß.

„Ich wollte schon länger aus der Hochleistungsproduktion aussteigen und als der Markt für Bioprodukte stark zugenommen hat, haben wir den Schritt gewagt“, erzählt Markus Endraß. Bis heute ist der Markt für Bio-Milch stabil mit leichtem Wachstum. Das gibt dem Betrieb Sicherheit. „Die Umstellung haben wir nie bereut. Im ersten Jahr habe ich zwar ein bisschen gezweifelt, weil die Milchleistung und die Erträge abgesunken sind, aber unter dem Strich läuft es wirklich gut“, sagt er stolz. „Wir führen einen Low-Input Betrieb mit möglichst geringen Betriebskosten und trotzdem effizient“, erläutert Markus Endraß das System. Dementsprechend setzen sie im ganzen Betrieb auf effiziente Technik, die ökonomische und ökologische Punkte verbindet. „Wir halten unsere Futterkosten so niedrig wie möglich. Durch ausgeprägte Weidehaltung in Kombination mit Stallfütterung und effizientem Kraftfuttereinsatz klappt das gut und mit den Fendt Maschinen können wir hochwertigstes Grundfutter erzeugen. Sie sind zuverlässig, sparsam und wertbeständig und passen perfekt in die Philosophie unseres Betriebes.“

Markus Endraß im Fendt Vario 313

„Der Fendt 313 Vario ist sehr kompakt, übersichtlich und wendig mit Power, das ist für uns genau richtig“, so Markus Endraß.

Simon Endraß vor dem Fendt Tigo Ladewagen

Simon fährt begeistert Ladewagen und zwar bis die Stirnwand nach vorne kommt – denn dann ist der Tigo voll geladen.

Voll beladen

Die Vorverdichtung beim Ladevorgang ist ein klarer Vorteil der variablen Stirnwand des Fendt Tigo. Außerdem wird ein Vermusen des Futters zuverlässig verhindert. Eine weitere Stärke ist die zuverlässige Entleerung beim Abladevorgang. „Futterreste über dem Ladeaggregat, die von Hand entfernt werden müssen, gibt es mit dem Tigo nicht mehr“, sagt Simon Endraß. Die schwenkbare Stirnwand in Kombination mit dem schnelllaufenden Kratzboden des Fendt Tigo reduziert die Abladezeit beim Silieren erheblich. Der Spalt zwischen den Rotorzinken ist beim Fendt Tigo besonders schmal. „Das ist beim Schneidvorgang von Vorteil, weil die Halme besser zum Messer liegen und dadurch kürzer geschnitten werden“, sagt der junge Landwirt. Auch als Häckseltransportwagen hat der Fendt Tigo große Vorteile, denn er kann wesentlich mehr Masse aufnehmen als herkömmliche Ladewägen. Der Wagen wird durch die variable Stirnwand gleichmäßiger befüllt, sodass das Gewicht optimal auf das Gespann aus Schlepper und Ladewagen verteilt wird. „Außerdem hat der Häckslerfahrer eine größere Fläche, in die er das Häckselgut füllen kann“, erklärt Simon Endraß.

Der Fendt 313 Vario mit vollbeladenem Fendt Tigo MR 50 Profi.

Der Hof ist Familiensache. Nach seiner Ausbildung will Simon stärker in den Betrieb einsteigen. „Wir wollen eine fließende Hofübergabe“, so Markus Endraß. Eine Ausweitung der Produktion kommt für die Familie trotzdem nicht in Frage. „Unsere Flächen sind fast vollständig arrondiert, so können wir Ökologie und Ökonomie hervorragend verbinden. Unser Finanzierungsmodell ist konservativ, dadurch sind wir frei in unseren Entscheidungen.“ Die Arbeit auf dem Hof liegt dem 18-jährigen Simon, aber er schraubt auch gerne: „Vielleicht will ich auch noch eine zweite Ausbildung zum Landmaschinen- Mechaniker anschließen, aber das ist noch nicht sicher.“ Für Technik konnte er sich schon früh begeistern, was unzählige von ihm gebaute Mini-Landmaschinenmodelle beweisen. Markus' Großvater brachte das erste Dieselroß auf den Hof. Er bevorzugte jedoch noch das Pferd gegenüber dem Traktor, ganz anders als seine Nachfolger.