Langsam geht es voran, sehr langsam. Meist dauert es einen ganzen Arbeitstag, bis der Traktor festen Grund unter den Rädern hat. Die Flächenleistung von 5.000 bis 15.000 m² am Tagesende spricht auf den ersten Blick nicht für sich. Doch der 1050er verrichtet in dieser Zeit Schwerstarbeit: 517 PS ziehen die Kalkfräse durch den unbefestigten Boden, sorgen dafür, dass ein Gemisch aus ungelöschtem Kalk und Zement bis zu 50 cm in den Boden eingearbeitet wird. Nach getaner Arbeit hinterlässt das Gespann eine befestigte Fläche für Industriebauten, Windparks, Sportplätze und natürlich den klassischen Straßen- und Wegebau. 1994 hat sich Kay Ditzel dazu entschlossen, neben dem landwirtschaftlichen Betrieb, das Bagger- und Erdbauunternehmen ins Leben zu rufen. „Eigentlich ein Hobby“, wie er schmunzelnd hinzufügt.
Heute arbeiten dort 20 festangestellte Mitarbeiter. Das Bauunternehmen Kay Ditzel hat sich auf schweren Erdbau, Abbrucharbeiten und Renaturierung spezialisiert. Zum Einsatz kommen vor allem Bagger, Raupen, LKWs und Fendt Traktoren. „Fendt kannte ich schon vom landwirtschaftlichen Einsatz auf dem elterlichen Betrieb. Wir haben dort sogar noch einen 3 S stehen. Die Zuverlässigkeit und der Service vor Ort waren die ausschlaggebenden Argumente, auch im Bauunternehmen auf die Technik aus Marktoberdorf zu setzen. Insgesamt sieben Fendt Vario, vom 800er bis zum 1000er, werden für den Materialtransport und die Erdverbesserung eingesetzt“, erläutert der engagierte Unternehmer.