Wer den Hof Stora Ryftes, nordöstlich von Visby besucht, sieht auf den ersten Blick, welcher Traktor hier angesagt ist. Zehn Fendt-Traktoren in zehn verschiedenen Größen und Modellen sind hier im Einsatz.

„Zunächst haben wir uns für Fendt entschieden, weil die Fahrzeuge so wenig verbrauchen, inzwischen sehen wir aber noch viele andere Vorteile1“, erklärt Yngve Andersson, Eigentümer und Geschäftsführer von Ryftes Grönsaker AB. Der Familienbetrieb Ryftes Grönsaker ist Erzeuger von Gemüse und Hackfrüchten. Das Unternehmen übernimmt auch die Verpackung und die Lieferung nach ganz Schweden. Das Unternehmen besteht seit 1964. Damals eröffnete Yngve Andersson seinen Betrieb mit neun Hektar Land. Inzwischen hat sich die Grundfläche von Stora Ryftes nahezu verzehnfacht. Auf 165 Hektar werden Karotten, Pastinaken, Wurzelpetersilie, Rote Beete, Kartoffeln und Zwiebeln angebaut. Ungefähr 670 Hektar werden für den konventionellen Getreideanbau verwendet. Das Unternehmen beschäftigt das ganze Jahr über 45 Mitarbeiter, dazu zahlreiche Saisonkräfte.

Auf Stora Ryftes ist der Traktorpark homogen. Seit vielen Jahren werden nur grüne Fendt-Traktoren eingesetzt. Inzwischen hat der Betrieb stolze 10 Fahrzeuge vorzuweisen.

„Eine Weile haben wir mit Ferguson und John Deere gearbeitet. Aber als John Deere mit der Rundkabine kam, bei der sich die Tür kaum öffnen lässt, haben wir Fendt ausprobiert. Nach einer Weile sind wir dann ganz auf Fendt umgestiegen, vor allem, weil die Traktoren so wenig verbrauchen“, berichtet Yngve Andersson. Johan Roth ist Betriebsleiter bei Ryftes. Ohne zu zögern, zählt er die wichtigsten Argumente für Fendt auf: Gute Qualität. Optimale Funktionen – Fendt-Traktoren sind extrem benutzerfreundlich. Guter Fahrerkomfort – schnell, dabei aber extrem leise. Hoher Wiederverkaufswert. Und guter Service. „Wir sind extrem zufrieden mit Lantmännen Maskin hier in Visby. In puncto Service ist das Unternehmen unschlagbar. Bei zehn Traktoren ist immer mal etwas, es wäre komisch, wenn es anders wäre, aber Lantmännen Maskin hat immer eine Lösung parat“, erklärt Johan Roth.

Die größeren Traktoren tauscht Ryftes nach einer Betriebszeit von rund 5000 Stunden aus, was einer Einsatzzeit von ungefähr 5 Jahren entspricht. Die Umweltorientierung hat auch maßgeblich dazu beigetragen, dass sich der Hof in jüngster Zeit für zwei S4-Modelle entschieden hat: einen 724 Vario S4 und einen 828 Vario S4. Umwelt ist bei allen Tätigkeiten des Familienunternehmens ein wichtiger Aspekt. Arbeitsmethoden und Investitionen werden danach angepasst. Auf dem Hof sind drei Windkraftanlagen installiert. Anfang 2014 wurde die hofeigene 960 m2 große Solaranlage in Betrieb genommen, die auf dem Dach der Maschinenhalle angeordnet ist. Dazu passt natürlich, dass die neuen Traktoren den Emissionsnormen Stufe 4/Tier 4 Final entsprechen.

„Das Umweltprofil ist natürlich sehr wichtig, es gibt aber auch viele andere Vorteile. Die S4-Modelle von Fendt sind hervorragende Traktoren. Die Umweltbelastung ist geringer. Außerdem führt der niedrigere Kraftstoffverbrauch zu einem kostengünstigeren Betrieb. Das ist natürlich in mehreren Hinsichten positiv“, erklärt der Betriebsleiter. Johan Roth betont auch, dass die Fendt-Modelle immer sparsam im Verbrauch gewesen seien. Bei den S4-Modellen werde dies aber ganz besonders deutlich. „Der Motor hat ein ganz anderes Drehmoment, als hätte er einen anderen Grundantrieb. Um eine bestimmte Leistung zu erreichen, brauchen wir einfach nicht auf einer so hohen Drehzahl fahren. Dass wir auf 1400-1500 Umdrehungen pflügen können, macht sich natürlich beim Kraftstoffverbrauch bemerkbar.“

Das stufenlose Variogetriebe ist eine anderes wichtiges Highlight des Fendt-Traktor, über die Johan Roth leicht ins Schwärmen gerät: „Das Fahrverhalten wird sehr weich. Das stufenlose Fendt-Getriebe ist extrem ausgefeilt. Der Traktor verliert nicht an Leistung, wie das bei anderen Marken der Fall ist. Es erfordert etwas Zeit, den Traktor richtig einzustellen. Wenn das aber geschafft ist, lässt er sich unglaublich leicht und bequem fahren.