Vanderloop Equipment wurde vor nahezu 65 Jahren in Brillion im US-Bundesstaat Wisconsin gegründet und hatte von jeher zukunftsweisende Maschinen und innovative Technologien im Vertriebsprogramm. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass der Händler für landwirtschaftliche Geräte einer der ersten in den USA war, der die Marke Fendt im Jahr 2000 in seine Produktpalette aufgenommen hat. Seit dieser Zeit hat sich Fendt für das Unternehmen zu einer der größten Produktsparten entwickelt, die häufig eine Marktnische füllt. Laut Geschäftsführer Robb Vanderloop reichen die Anfänge der Verkaufsvertretung eigentlich bis in die frühen 50er Jahre auf seinen Vater und seinen Großvater zurück, die Sheppard Traktoren vertrieben, eine Marke, die – ähnlich wie Fendt – als eine der ersten Traktorenhersteller mit eigenen Dieselmotoren ihrer Zeit voraus waren. Sheppard stellte jedoch den Bau von Traktoren Mitte der 50er Jahre ein, so dass die Familie Massey Harris und schließlich Massey Ferguson ins Programm aufnahm.

„Seit dieser Zeit sind wir ein Familienunternehmen“, betont Vanderloop. „Drei Brüder meines Vater traten kurz nach der Gründung in die Firma ein. Dann stiegen mein Cousin und ich ein, an einem bestimmten Zeitpunkt waren also sieben Familienmitglieder im Händlerbetrieb. Nachdem einige Familienmitglieder in Ruhestand gegangen oder gestorben waren, liegt die Leitung nun mit Robb und seinem Cousin Carey Vanderloop in den Händen der dritten Generation.

Inzwischen ist Robbs Sohn Mark als Investor und Kundenbetreuer als vierte Generation dem Unternehmen beigetreten. Seit seiner Gründung hat Vanderloop Equipment zwei weitere Niederlassungen eröffnet: im Jahr 2000 die Filiale in Marathon, Wisconsin, und vor sechs Jahren eine in Leon, Wisconsin.

In ähnlicher Weise hat Vanderloop einige Fendt Traktoren aufgrund deren Sparsamkeit und Vielseitigkeit an Schneemobil-Clubs und Pistenpflegefirmen verkauft (siehe Ausgabe 1. Quartal 2015). Doch laut Vanderloop gehen immer noch fast 50 Prozent ihrer Fendt Traktoren an Kunden, die vorwiegend Spezial- und Auftragsarbeiten durchführen, hauptsächlich wegen der Effizienz und Produktivität, die Fendt bietet.

„Wir betonen immer die Vorzüge, für die der Name Fendt steht, wie Zuverlässigkeit, Gewährleistung und Komfort“, fügt er hinzu. „Außerdem halten wir eine starke Position auf dem Wiederverkaufsmarkt, indem wir die Traktoren überholen und eine eigene Gewährleistung anbieten.

Dadurch können wir bessere Preise bei der Inzahlungnahme von Fendts und auch fünf bis zehn Prozent mehr beim Leasing-Restwert bieten. Demzufolge verkaufen wir Fendt auf Basis des Betriebskostenpreises und nicht des Anschaffungspreises.“ Und nicht zuletzt, meint Vanderloop, würden sie sich um ihre Kunden kümmern, auch nach Ablauf der Gewährleistungszeit. „Wenn wir einen Traktor in die Werkstatt bringen und dafür keine Transportkosten berechnen oder nach Ablauf der Garantie eine Glühlampe auswechseln, dann tun wir das, um Bestandskunden zu entwickeln“, erklärt er.

Vanderloop kann sich sogar vorstellen, dass einige dieser Kunden auf die neuen 1000 Vario Traktoren upgraden, die bei der National Farm Machinery Show vorgestellt wurden. „Ich sehe eine Positionierung der 1000 Vario Traktoren bei bestimmten Kunden, die von der Vielseitigkeit dieses Traktors profitieren können“, fügt er hinzu. „Es gibt keinen vergleichbaren Traktor auf dem Markt, daher müssen wir unseren eigenen Markt dafür entwickeln, so wie wir das für all die anderen Fendt Modelle getan haben.“