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Die Fendt-Traktoren eignen sich hervorragend auf dieser weitläufigen Baustelle.
Philip Kircher, Oberbauleiter Großbaustelle zur Bundesgartenschau 2019, Deutschland - Fendt 933, 939 Vario
Die Fendt-Traktoren eignen sich hervorragend auf dieser weitläufigen Baustelle.

Heute noch Wüste, morgen ein Park

Meterhohe dünenartige Erdhügel, überall Kies und Dreck. Im Sekundentakt wirbelt irgendwo auf dem weitläufigen Gelände Staub durch die Luft. Immer wieder scheint man das Fauchen wilder Tiere zu vernehmen. Doch irgendetwas fehlt noch zur perfekten Wüstenidylle. Weit und breit sind keine Kamele oder Beduinen zu sehen. Stattdessen verrichten hier in dieser kargen Landschaft zwei leistungsstarke Zugpferde aus dem Allgäu ihren Dienst. Was klingt wie ein Abenteuer in der Wüste, trägt sich derzeit auf der Großbaustelle für die Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn zu.

»Fendt Traktoren eignen sich hervorragend auf dieser weitläufigen Baustelle.«

Das Stuttgarter Bauunternehmen Wolff & Müller, das für die Grobmodellierung des Geländes zuständig ist, hat hier seit Anfang des Jahres zwei Fendt Traktoren im Einsatz. Ein Fendt 933 Vario wird in Kombination mit einem Kalkstreuer zur Bodenverbesserung eingesetzt, ein Fendt 939 Vario sorgt mit einer Anbaufräse für den perfekten Untergrund. Für die Stuttgarter Bauprofis sind die zwei Schlepper aus Marktoberdorf ein echter Glücksgriff. „Die Fendt-Traktoren eignen sich hervorragend auf dieser weitläufigen Baustelle, da sie dank ihrer hohen Geschwindigkeit sehr flexibel einsetzbar sind“, sagt Philip Kircher, Oberbauleiter bei Wolff & Müller und verantwortlich für das Erdbaumanagement. Er war es auch, der die zwei Fendt Traktoren anschaffte. „Ich habe viel Erfahrung im Hochwassermanagement. Dort werden bereits seit Längerem Traktoren erfolgreich eingesetzt“, so Kircher.

Im Sommer 2014 hat alles begonnen. Doch bevor Philip Kircher und sein Team am Neckar richtig loslegen konnten, wurden sie zunächst von der Vergangenheit eingeholt. „Wir mussten zuerst 11 Tonnen Bombenmaterial aus dem zweiten Weltkrieg bergen“, erläutert der 41-Jährige, der seit zwölf Jahren im Unternehmen ist. Fast anderthalb Jahre später ist das Herzstück des Geländes bereits nahezu fertiggestellt. Ein 800 Meter langer und mit 250.000 qm Erde aufgeschütteter Damm wird bei den Gartenschaubesuchern für die nötige Aus- und Übersicht sorgen. Am Fuße des Dammes entsteht gerade ein 30.000 qm großer Freizeitsee, denn den Besuchern soll es später schließlich einmal an nichts fehlen.

»Wir brauchen Leistung, das ist das Maß der Dinge hier auf der Baustelle.«

Aber nicht nur der Bauleiter ist begeistert von der Technik aus dem Allgäu. Marcel Stier und Steffen Sinn sind es auch. Die beiden Straßenbauer sind nämlich die wahren Herren über die weißen Schlepper mit den roten Felgen. Die beiden sind echte Traktorexperten – das wird nach wenigen Sätzen deutlich. Marcel Stier ist 28 und wie sein Kollege ein echter Hohenloher. Die beiden verbindet dabei nicht nur die gemeinsame Arbeit auf der Heilbronner Baustelle. Beide sind mit der Landwirtschaft aufgewachsen. Mit der Landtechnik und dem vielseitigen Einsatz der Geräte sind sie also bestens vertraut. Marcel Stier bewirtschaftet daheim in Waldenburg einen 50 Hektar großen landwirtschaftlichen Betrieb im Nebenerwerb, auf dem seit diesem Frühjahr auch ein Fendt 312 Vario seinen Dienst verrichtet. Worauf es im täglichen Einsatz auf der Baustelle ankommt, erklärt der Blondschopf im charismatischen Hohenloher Dialekt und mit druckvoller Stimme: „Wir brauchen Leistung, das ist das Maß der Dinge hier auf der Baustelle“. Regelmäßig bringen die zwei ihre Fendt Traktoren an die Belastungsgrenze. Der 933 Vario hat weit über 2000 Betriebsstunden auf dem Buckel, sein etwas stärkerer Partner bereits mehr als 1500. „Für mich gibt es nichts Besseres als Fendt“, schwärmt dann auch Steffen Sinn, dem vor allem der Fahrkomfort und das durchgängige Bedienkonzept gefällt. Der 19-Jährige ist wie die beiden Schlepper ein echter Neuling bei Wolff & Müller. Seit Februar steuert der aus Oberheimbach bei Wüstenrot stammende junge Mann die Geschicke des 933 Vario. Auch er ist in der Landwirtschaft groß geworden und hilft auf dem Betrieb des Onkels kräftig mit. Dass die Boliden aus Marktoberdorf so treu ihren Dienst tun, liegt auch an der guten Pflege durch ihre zwei Lenker. „Man muss die Traktoren behandeln, als wären es die eigenen“, sagt Marcel Stier. Und deshalb werden die beiden Fendt Traktoren jeden Abend kontrolliert und geputzt.

Oberbauleiter Philip Kircher hat auf der Großbaustelle alles im Griff und ist begeistert von den beiden Fendt Traktoren.

Marcel Stier betreibt neben seiner Arbeit als Straßenbauer und Maschinist gemeinsam mit seiner Familie noch einen landwirtschaftlichen Betrieb und weiß deshalb genau, auf was es bei einem Traktor ankommt.

Der 19-jährige Steffen Sinn ist schon ein echter Profi im Umgang mit den Fendt-Boliden. Auch er ist in der Landwirtschaft groß geworden und fährt nebenbei noch bei einem Lohnunternehmen.

Der Fendt 900 Vario ist mit einem Überrollbügel ausgestattet. Denn Sicherheit ist auf einer Großbaustelle oberstes Gebot.

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Hier ist stufenlose Langsamkeit gefragt

Die Erdbauarbeiten in Heilbronn, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen, stellen Mensch und Maschine vor besondere Herausforderungen. „Die Bodenverhältnisse sind hier sehr schwierig“, erklärt Steffen Sinn. Doch dank starker Zapfwellenleistung ist auch das steinige Gelände für die Fendt Traktoren kein Problem. Auch wenn es bei den gröberen Erdbauarbeiten oft rustikal und staubig zugeht, schätzen die zwei Fahrer eine einzigartige Funktion doch ganz besonders: „Durch das stufenlose Vario-Getriebe kann man mit den Fendt Traktoren extrem langsam fahren. Das ist bei manchen Arbeiten extrem hilfreich und praktisch. Der Fendt kann so langsam fahren, dass sogar Schnecken über die Räder krabbeln könnten“, schmunzelt Marcel Stier. Und wenn die beiden Fendt Schlepper ihre Arbeit auf dem Bundesgartenschaugelände beendet haben, werden sie weiterziehen zur nächsten Baustelle, gemeinsam mit ihren beiden charismatischen Fahrern Marcel Stier und Steffen Sinn. Denn die Bundesgartenschau in Heilbronn war erst der Anfang „Wir werden die Traktoren zukünftig auch auf anderen Baustellen einsetzen“, blickt Oberbauleiter Philip Kircher in die Zukunft.

2019 ist Heilbronn der Schauplatz der Bundesgartenschau. Es entsteht das neue Stadtquartier „Neckarbogen“, das in eine vielfältige Parklandschaft eingebettet sein wird.

Zur Eröffnung am 17. 04. 2019 wird die heutige Baustelle ein Park der Ruhe und Erholung für die Bürger sein. Er erstreckt sich vom Neckar-Altarm zum Kanalhafen.