500 Millionen Euro investierte Porsche in die neue Fabrik für den Bau des Geländewagens Macan. Das bisher größte Bauvorhaben in der Geschichte des Sportwagenherstellers startete im September 2011 mit dem Teilprojekt Macan und wurde im Juni 2014 um das Teilprojekt Panamera G2 erweitert. Im Februar dieses Jahres wurde das neue Werk offiziell eingeweiht. Die gesamten Tiefbauarbeiten für die neue Pkw Produktion wurden von der Süß Bau GmbH aus Taucha durchgeführt. „Unser Auftrag lautete, beim Porsche Teilprojekt Panamera die Gründungsebene bei gleichzeitiger Geländeregulierung in zwei Lagen zu stabilisieren“, so Diplomingenieur Denny Gebhardt, der die Oberbauleitung für dieses Projekt hatte. „Parallel haben wir 600.000 m³ Erde bewegt und 380.000 m³ Boden auf dem Baufeld stabilisiert. Dort, wo jetzt das neue Gebäude steht.“ Die Krux dieses Bauauftrages lag in der sehr kurzen Bauzeit. Im Vorfeld mussten die Planer von Süß Bau sehr genau überlegen, wie sie dieses große Bauvorhaben in kürzester Zeit bewerkstelligen können. „Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, wurde erst mit zwei staubarmen Bodenfräsen vorgearbeitet und dann mit einer weiteren Großfräse nachgefräst. Oberstes Gebot: Absolut keine Staubentwicklung, damit die gleichzeitige Produktion der Porsche Neufahrzeuge keinesfalls beeinträchtigt wird. In diesem Gebiet darf wirklich nur ohne Staubentwicklung gefräst werden“, beschreibt Denny Gebhardt die selbst definierten Abläufe.