Auf einem Milchbauernhof aufgewachsen, hat Marco Broeders schon früh Interesse für die Landwirtschaft. Kein Wunder also, dass er eine Landbauschule besucht und 1989, gleich nach seinem Abschluss, eine eigene Firma gründet. Damals besitzt er lediglich einen Schaufelbagger, mit dem er Lohnarbeiten ausführt. „Das Unternehmen wuchs kontinuierlich. Wir schafften uns weitere landwirtschaftliche Maschinen an. Umstände, wie die seit 1995 in den Niederlanden bestehende Injizierpflicht beim Gülleausbringen oder der steigende Bedarf beim Maishäckseln, halfen uns dabei. Denn nicht alle Landwirte können sich die dafür notwendigen Landmaschinen leisten. Und so sind wir gefragt“, argumentiert er. Entscheidend für den Erfolg ist aber auch seine Unternehmensphilosophie: „Immer sein Bestes geben!“ Dieser Anspruch schließt ein professionelles Auftreten beim Kunden, beispielsweise mit blitzblank geputzten Landmaschinen, ein. „Darunter sind mittlerweile sechs Fendt Traktoren“, sagt Broeders und zeigt auf drei schmucke Schlepper, die ordentlich aufgereiht in der Maschinenhalle stehen. Die drei anderen sind bereits draußen im Einsatz. In der Halle befindet sich auch die Werkstatt. Sie ist das Reich von seinem Bruder Arjan. Der ein Jahr jüngere Landmaschinenspezialist ist für die Technik im Unternehmen verantwortlich. Das Faible für Fendt Traktoren haben die beiden Brüder seit über 25 Jahren. Auf den Landbautagen, einer Landwirtschaftsmesse im niederländischen Hardenberg, begeistern sie damals die grünen Schlepper aus Deutschland. Grund genug für den Vater Henk Broeders, seinen Jungs jeweils zum 16. Geburtstag einen Fendt 300 zu schenken.