360-icon download left-arrow left-doublearrow nav-dot pdf-icon rss-icon search-icon spot-icon subnavi-icon close-icon info-icon
Der Boden muss schonend behandelt werden, um möglichst hohen Ertrag zu erbringen, hierbei bietet VarioGrip einen großen Vorteil.
Jens Thomsen, Betriebsleiter Agrarbetrieb, Dänemark - Fendt 828 Vario mit VarioGrip
Der Boden muss schonend behandelt werden, um möglichst hohen Ertrag zu erbringen, hierbei bietet VarioGrip einen großen Vorteil.

VarioGrip - ein entscheidender Vorteil

Jens Thomsen ist Betriebsleiter für Boelsgård A/S in der Nähe der dänischen Ortschaft Brovst. Der Hof verfügt über 270 Hektar Anbauflächen. Das Land wird mit nur einem einzigen Traktor – einem Fendt 828 Vario mit VarioGrip – bearbeitet.

Bei Boelsgård A/S außerhalb von Brovst gibt es so gut wie alle Arten von Boden. „Auf unseren auf zwei Höfen verteilten 270 ha haben wir Löss und Lehmarten, Seegrund mit 15 % Humus, Sand und alles, was es dazwischen gibt“, berichtet der Betriebsleiter Jens Thomsen. Seit siebzehn Jahren arbeitet er für das Unternehmen. Früher hat der Betrieb mehrere Mitarbeiter beschäftigt, deren Aufgaben er jetzt allein bewältigt.

Der Mähdrescher wurde vor einigen Jahren verkauft. Das heißt, dass er alle Aufgaben abgesehen vom Dreschen übernimmt. Dementsprechend wird nur ein einziger Traktor gebraucht. Dieser ist dann allerdings auch ca. 1000 Stunden jährlich im Einsatz. „Wir haben einen Rhythmus, bei dem wir den Traktor alle 3000 Stunden oder ca. alle drei Jahre austauschen. So haben wir immer die neueste und beste Maschine“, erklärt er. Im Sommer 2015 begann deshalb mal wieder die Suche nach einem neuen Traktor.

Boden ist kostbar

Einer der wichtigsten Faktoren für Jens Thomsen besteht darin, den Boden so zu behandeln, dass er größtmöglichen Ertrag bringt – jetzt und in Zukunft. „Besonders Seegrund ist heikel, hier spielt der Bodendruck eine extrem wichtige Rolle. Für einen niedrigen Bodendruck muss der Reifeninnendruck niedrig sein. Hierbei bietet VarioGrip einen großen Vorteil“, stellt er fest. Das System ermöglicht, den Reifeninnendruck innerhalb von 7 bis 8 Minuten von 0,6 bar auf 2,5 bar zu regeln.

Und zwar während der Fahrt. „Auf dem Weg zum Feld kann ich mit ein paar Tastenbetätigungen auf dem übersichtlichen Bildschirm das System auf einen geringeren Reifeninnendruck einstellen. Auf dem Feld angekommen, ist der Reifeninnendruck bereits auf den gewünschten Wert gesenkt", erklärt er. Beim Verlassen eines Felds kann das System dann innerhalb weniger Minuten den Reifeninnendruck wieder erhöhen. Einfacher kann es nicht werden.

Weniger Schlupf und weniger Kraftstoff

Der geringere Reifeninnendruck schützt den Boden nicht nur vor Verdichtung, sondern sorgt auch für weniger Schlupf und bessere Zugleistung. „Beim Pflügen von hartem Boden oder bei der Bodenbearbeitung in etwas größerer Tiefe müssen große Kräfte übertragen werden. Hierdurch entsteht Schlupf. Dieser ist aber spürbar um einige Prozentpunkte von etwa 11 auf 9 Prozent gesunken“, berichtet Jens Thomsen. Das klingt vielleicht erst einmal nicht besonders viel. Bei 270 Hektar macht sich dies allerdings deutlich bemerkbar: an der Kraftstoffersparnis und an einem gesenkten Reifenverschleiß.