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Stufenlose Geschwindigkeit bei voller Last!
Karl Fischer jun., Geschäftsführer Dienstleistungsunternehmen, Deutschland - Fendt 936 Vario
Stufenlose Geschwindigkeit bei voller Last!

„Die Anforderungen, die täglich an uns gestellt werden, sind nur mit hochleistungsfähiger Technik zu bewältigen“

Vorn bestückt mit einem 1.300-Liter-Wasserfass und an der Rückseite mit einer Kehrmaschine ausgerüstet – so wurde der Geräteträger (GT) für Reinigungsarbeiten auf den Baustellen eingesetzt, erinnert sich Karl Fischer jun. an den ersten Fendt-Traktor seiner Firma. Die vor 35 Jahren gekaufte 45-PS-starke Maschine läuft heute immer noch. Wahrscheinlich war es der erste GT auf dem Bau überhaupt“, schmunzelt der Geschäftsführer. 1927 gründet sein Großvater Karl Fischer das bodenständige Unternehmen in Weilheim-Teck. Dienstleistungen wie Lohndreschen und Holztransporte sind der Anfang. Kontinuierlich wird die Angebotspalette erweitert. Zunächst ist das die Beteiligung am Bau von Autobahnen und Kies- oder Sandtransporte. „Mein Großvater war lange in Kriegsgefangenschaft. Nur ein halbes Jahr nach seiner Heimkehr 1959 verstarb er. Seine Frau und die beiden Söhne, also mein Vater, damals 18 Jahre alt, und dessen Bruder, führten die Geschäfte weiter und bauten das Unternehmen auf “, berichtet er. Heute steht in der breit aufgestellten Firma ein Team von Spezialisten zur Lösung selbst ungewöhnlicher Aufgaben zur Verfügung: erfahrene Logistiker, Umweltfachleute, Mechaniker, Ingenieure und Techniker.

„Das sind ganz tolle Kerle“

„Wer mit uns zusammenarbeitet, erlebt ein leistungsfähiges Unternehmen, das auf vielen Standbeinen steht“ beschreibt der Unternehmer die Vielseitigkeit der Firma. Erdarbeiten für Bauunternehmen, Abbrüche von Autobahnbrücken oder das Rekultivieren von Mülldeponien erklären, warum Fischer insgesamt 220 Mitarbeiter beschäftigt. 40 davon allein im „Reparatur-Center“, in dem sowohl eigene Baumaschinen und LKW als auch fremde Fahrzeuge repariert werden. Der gelernte Maschinenschlosser, der auch einen Abschluss als Industriefachwirt besitzt, berichtet zufrieden über die hoch motivierten Mitarbeiter in seiner Firma. Als wesentlichen Grund dafür sieht er die eigene Ausbildung von jungen Leuten.

Durchschnittlich 16 Auszubildende lernen in dem schwäbischen Betrieb Berufe wie Landmaschinenmechaniker, KFZ-Mechatroniker, Baumaschinenführer, Berufskraftfahrer oder Industriekaufmann. „Das sind ganz tolle Kerle“, kommentiert Fischer und kommt beinahe ins Schwärmen. Einen wichtigen Einfluss haben seiner Meinung nach die sechs kompetenten Meister und Ausbilder der Fischer GmbH &Co. OHG, die selber Kinder haben und wissen, wie man mit jungen Leuten umgeht. Außerdem brauchen die Auszubildenden keine „Hilfsarbeiten“ wie Hof fegen oder dergleichen erledigen. Sie dürfen gleich richtig mitarbeiten. Und das motiviert die meist aus Landwirtschaftsbetrieben stammenden Jugendlichen. Auch für den akademischen Nachwuchs sorgt Fischer selbst. Über ein Berufsakademie-Studium (BA) der Fachhochschule Ravensburg absolvieren Bauingenieursstudenten in Weilheim-Teck ihre Praxisausbildung.

Geschäftsführer Karl Fischer jun.

„Die Anforderungen, die täglich an uns gestellt werden, sind nur mit hochleistungsfähiger Technik zu bewältigen“, sagt Karl Fischer jun., Geschäftsführer der gleichnamigen GmbH & Co. OHG. Deshalb hat er eine moderne Flotte von über 80 LKW und rund 100 Baumaschinen im Einsatz. Darüber hinaus setzt der Unternehmer Fendt-Traktoren der 900er-Baureihe auf Baustellen in ganz Deutschland ein.

„Alle schon grün angehaucht“

Die Auszubildenden aus den Landwirtschaftsbetrieben in der Region haben oft bereits Erfahrungen im Bedienen von Fendt-Schleppern. „Eigentlich wollen sie keine andere Marke mehr fahren. Die sind alle schon grün angehaucht“, lacht Fischer. Ein Vorteil für den Betrieb, der seit dem Jahr 2000 Fendt-Varios in seinem Fuhrpark hat: zwei 926 und drei 936. Bodenstabilisierungsfräsen, Materialumschlag und Grubbern sind die wichtigsten Aufgaben der leistungsstarken Traktoren auf den Baustellen. Mit dem Grubber wird der Boden für die Fräsarbeiten vorgelockert. Dazu ist der Grubber an der Frontseite des Schleppers angebaut, die Fräse am Heck. Ein entscheidendes Kriterium für Fendt ist jedoch das Vario-Getriebe und der relativ geringe Kraftstoffverbrauch. „Stufenlose Geschwindigkeit bei voller Last!“, lobt Fischer und rechnet gleich vor, dass der 930er Fendt durchschnittlich 25 Liter Diesel pro Stunde verbraucht und der 936er lediglich zwei Liter pro Stunde mehr. Letztlich sind es genau die Vorteile, die Fendt- Schlepper für den Einsatz auf Baustellen auszeichnen, die auch in der Landwirtschaft ausschlaggebend sind.